Munchmuseet, MM K 5157

MM K 5157, Munchmuseet. Ikke datert. Brev fra Deutsches Theater zu Berlin.

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NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!

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Billederne forhåbentlig2 bliver1 god

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    Sehr geehrter Herr!


    Ich erlaube mir an unsre Unterhaltung in Weimar anzuknüpfen:
Wir möchten unser neues kleines Theater, von dem Sie durch uns ge-
hört haben, mit den Gespenstern eröffnen. Es wäre uns nun eine
wirkliche Freude, wenn Sie sich entschliessen könnten, eine Skizze für
die Decoration zu entwerfen. Sie würden gar nicht weiter behellicht
werden – was wir wünschen ist lediglich für die Uebertraung auf
die Bühne eine Skizze von Ihnen zu erhalten, aus der wir für
die Decoration Anrechungen schöpfen könnten.

    Wir glauben den Character von Ibsens ‹Familietragodie› könnte kein
anderer Maler so treffen wie Sie – und wir können uns keine ernstere
und schönere Totenfeier denken, als diese Aufführung.

    Und darum bitten wir Sie sehr herzlich, unserer Aufforderung Folge zu
leisten. Dies Skizze muste durch die Fenster die Aussicht auf die Land-
schaft zeigen – im übrigen überlassen wir die Ausführung völlig
Ihnen. Nochmals betone ich, dass Sie in keiner Weisse durch das
unruhige Getriebe des Theaters in Ihrer künstlerischen Arbeit gestört
werden sollen, dass wir Sie lediglich um diese Skizze bitten.

    Allerdings wäre uns sehr viel daran gelegen, wenn wir Ihre Arbeit
möglichst rasch bekämen. Ich bitte Ihre Antwort an die Direction des
Deutschen Theaters zu adressieren.
  Max Reinhardt läst Sie bestens grüssen –
bitte ich Sie meine Grüsse entgegen zu nehmen.      
 Ihr ergebener
Felix Hollander.