Munchmuseet, MM K 2273

MM K 2273, Munchmuseet. Datert 11.09.1913. Brev fra Curt Glaser.

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11.9.13.



    Lieber Herr Munch,


    für unser Zusammensein
habe ich zu danken. Und ich
freue mich aufrichtig, zu hören,
daß Sie nun wieder in der
Arbeit sind. Ich möchte Sie
nicht wieder dabei stören, auch
nicht durch Briefe. Ich will
Ihnen daher nur kurz für Ihr
Schreiben danken und Ihnen
mitteilen, was Sie betrifft.

    Die Lithographie, die Meyer-

 

      

-Graefe hat machen lassen,
ist nicht so, wie wenn Sie
sie selbst gemacht hätten. Clot
wird wohl vieles selbst daran
gearbeitet haben. Es ist nicht
recht angenehm, glaube ich, daß
sie so erschienen ist. Übrigens
habe ich veranlasst, daß Ihnen
noch ein Exemplar geschickt
wird, da Sie das erste anschei-
nend nicht bekommen haben.

    Gutbier möchte nun gern
in Dresden auch Bilder aus-

 

      

stellen und bittet mich, Sie zu
fragen, ob die Bilder, die Sie
Gurlitt schicken, von hier nach
Dresden gehen könnten, von
dort dann weiter nach Frankfurt
und Bremen.

    Übrigens sollen ja nun Perls
den Fries von Reinhardt kaufen.
Es ist etwas schade, denn einen
so passenden Raum werden die
Bilder niemals mehr haben.

    Wenn Sie hier nur die kleinen
Dekorationen ausstellen wollen,
so ist es natürlich einfacher,
nur sagte ich Ihnen ja, daß
vielleicht die Wirkung nicht so

 

      

stark sein wird, wie wir es
wünschen.

    Ein Herr Dr Kuhn war bei Ihnen,
wie ich höre. Ich kenne ihn
nur ganz wenig, weil er kurze
Zeit am Museum gearbeitet hat.
Er hatte früher gar kein Verhältnis
zu Ihrer Kunst.

    Herr Kollmann ist zu seiner
Schwester gereist, in der Nähe von
München. Briefe erreichen ihn,
glaube ich, immer durch das
Bankhaus Mendelssohn u Co in
Berlin.

    
    Mit den besten Grüßen
    Ihr ergebener Glaser