Munchmuseet, MM K 2491
MM K 2491, Munchmuseet. Datert 15.07.1897. Brev fra Otto Hettner.
Forklaring av tegn og farger i visningen
NB: Kombinasjoner av virkemidlene forekommer!
Munchs skrevne tekst
overstrøket tekst
Munchs skrevne tekst
Munchs skrevne tekst
tekst skrevet av andre enn EM selv
store strykninger gjort med strek, kryss el.l.
fet tekst er trykt tekst
{overskrevet tekst}
\tilføyd tekst i linjen/
tilføyd tekst over linjen
tilføyd tekst under linjen
lakune/uleselig tekst merkes med ...
‹uklar/vanskelig leselig tekst›
endring av rekkefølgen på ord
Billederne forhåbentlig2 bliver1 god
Lieber Munch.
Ich vermute daß
ein Brief von mir an Sie
verloren gegangen sein
muß, denn Sie hätten
ihn wahrscheinlich schon
vor Abgang Ihres letzten
Briefes – für den sehr
sehr vielen Dank – er-
halten müßen.
Ich hatte Sie darin an-
gefragt und um rasche
Antwort gebeten wegen
Ihrer Sache mit Arnold.
Der Mann hat Ihre erste
Sendung bekommen aber
ohne irgend welches Be-
gleitwort und möchte
die Preisforderungen
die Sie stehen wissen
und besonders auch
wieviel und welche
Blätter als Abzahlung
der Ihnen nach Paris
geliehenen 200 M.
(od. Frs?) gelten.
Ich bitte Sie darum mir
oder an Arnold selbst
sofort darüber zu schrei-
ben. Wenn Sie wollen
so will ich Ihnen die gan-
ze Angelegenheit in Ord-
nung bringen – Sie
müssen dann nur
an Arnold ein Wort
schreiben, dass Sie mich
damit beauftragen.
(Seine Adresse: Arnold Nach-
folger A. Gutbier. V Schloßstraße
Dresden-Altstadt.
V Kgl. Hof=V Kunsthandlung.
Wenn Sie mir
die Vollmacht darin ge-
ben mit Arnold zu
unterhandeln – was
Sie ihm aber schreiben müßen –
so will ich sehn Ihnen viel-
leicht irgend etwas für Ihre
Mappe arrangieren zu
können. Aber ohne
dass Arnold irgend etwas von Ihnen über unsere
Beziehungen erfährt, kann ich nichts für
Sie ausrichten. – Also thun Sie darin
was. – Ich bin in Eile und kann Ihnen
für Ihren lieben Brief nur danken.
Vielleicht wenn ich Genug Geld habe,
komme ich zu Ihnen.
Weißens Adresse: Baden-Baden.
Langestrasse 42 (ich glaube wenigstens)!
Mit dem allerbesten Gruß
Ihr Otto Hettner