I det digitale arkivet finnes det 6 brev/brevutkast til denne mottakeren.
Brev fra Galerie Ernst Arnold til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 17 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 3722. Brev. Datert
12.03.1910
. «Bestätige hiermit den gu-
ten Empfang der Radierungen und gebe Ihnen bei-
folgend eine Abschrift Ihrer Liste. Sie ersehen
daraus, dass darauf eine Radierung angegeben
war, die Sendung nicht beilag, zwei andere
dagegen auf der Liste fehlen, für die ich mir
noch Preise zu nennen bitte. Ich nehme an, dass
die angegebenen Preise die Verkaufspreise sind,
von denen 33 1/+
2\
3/ bei Verkäufen abgehen.»
Munchmuseet, MM K 3723. Brev. Datert
22.11.1913
. «Es tut mir sehr leid, dass wir uns neulich
nicht gesehen haben. Ich war gestern in Berlin und sah Ihre grossen
Wandbilder. Ich bin von denselben begeistert und finde sie ganz
wunderbar, bei Weitem das Schönste der gan\
z/en Ausstellung. In meiner
Begeisterung für Munch kaufte ich noch einige schöne Blätter bei
Herrn
Neumann, die mir in meiner Sammlung fehlen.»
Munchmuseet, MM K 3724. Brev. Datert
01.09.1916
. «Hierdurch wiederhole ich meine Ihnen be-
reits mehrmals unterbreitete Bitte, mir doch wieder eine Auswahl
Ihrer Graphik zugehen zu lassen, und zwar interessieren mich besonders
auch Ihre neuen Blätter. Meine sehr grosse Sammlung die ich hatte,
ist ja ziemlich zusammen geschmolzen und da ich mich nun einmal für
Ihre Graphik sehr interessiere, liegt mir ausserordentlich viel daran,
wieder etwas von Ihnen zu erhalten, Wie gesagt, will ich gern kaufen
und gebe Ihnen daher gleich ein Verzeichnis der Blätter, die für
mich besonders in Frage kämen. Ich würde dann jedenfalls den grössten
Teil, wenn nicht alles behalten. Sollten Sie auch Probedrucke oder ver-
schiedene Druckarten haben, bitte ich diese auf alle Fälle bereitzulegen.
Die in meinem Verzeichnis angegebenen Nummern sind die Ihres Abbildungs-
Kataloges und denke ich, dass Ihnen die Auswahl der Sendung auf diese
Weise nicht zu viel Mühe macht.»
Munchmuseet, MM K 3725. Brev. Datert
04.08.1926
. «Der Empfang Ihres Briefes hat mir eine ausserordentliche
Freude bereitet. Ich danke Ihnen herzlich dafür und freue mich sehr,
dass Sie auf unsere früheren Beziehungen freundlich Bezug nehmen.»
Munchmuseet, MM K 3726. Brev. Datert
22.04.1927
. «Hiermit bestätige ich verbindlichst dankend
das und werde demzufolge nicht nach Berlin
fahren. Ich bitte Sie aber bei Herrn Munch sowohl bei
Herrn Dir.
dahin zu wirken, dass in die für
Dresden vorgesehene kleinere Auswahl vor allen Dingen
Bilder kommen, dir für die Erwerbung unserer Galerie
ernstlich in Frage kommen.»
Munchmuseet, MM K 3727. Brev. Datert
12.08.1927
. «Die Ausstellung Ihrer Werke hat hier ausserordentlich
interessiert; ich habe auch ein kleines Bild, das
van Diemen
gehörte verkauft.»
Munchmuseet, MM K 3728. Brev. Datert
02.05.1927
. «Hierdurch bestätige ich den guten Empfang von 16 Gemälden
von Edvard Munch. Alles ist in gutem Zustand hier eingetroffen und
ich bitte im Namen des Künstlers davon Kenntnis zu nehmen.»
Munchmuseet, MM K 3729. Brev. Datert
16.08.1927
. «Der Empfang Ihres überaus freundlichen Schreibens hat mir
grosse Freude gemacht. Ich danke Ihnen vielmals dafür. Die Rücksen-
dung der Bilder, wie von Ihnen gewünscht, kann Anfang September er-
folgen. Wollte
Commeter nicht die Kollektion noch über Hamburg haben?
Das wäre sehr angenehm, weil ich dann die Bilder franko nach Hamburg
schicke und dieselben von Commeter franko nach Oslo gehen. Ich muss
Kisten beschaffen, da mir in Berlin keine dafür gegeben wurden.
Jedenfalls wird der Transport sehr gut für Sie besorgt und die Bilder
werden auf das allerbeste verpackt. Ich bitte Sie also um Ihre Ent-
scheidung, ob die Bilder nach Hamburg gehen dürfen.»
Munchmuseet, MM K 3730. Brev. Datert
22.08.1927
. «Wäre ihnen kolossal dankbar
wenn sie erlauben rotes Haus 8000.»
Munchmuseet, MM K 3731. Brev. Datert
31.08.192[?]
. «Empfangen Sie vielen Dank für Ihren freundlichen
Brief. Ich werde also die hier befindlichen Gemälde an Ihre Ad-
resse zur Absendung bringen und bitte um die Erlaubnis die beiden
Gemälde „
Junge Damen” in rot und braun und die Landschaft „
Rotes
Haus” weiter hier behalten zu können. Meinen Kunden für das „Rote
H aus„ habe ich meinen Brief im Original eingesandt. Vielleicht
kann ich ihn bewegen etwas mehr zu zahlen. Haben Sie die Freuch-
lichkeit, mir mitzuteilen, ob wir uns bei dem Betrag von M 9000,--
einigen könnten netto für Sie.»
Munchmuseet, MM K 3732. Brev. Datert
02.09.1927
. «Ich schätze Sie im Besitz meines Briefes in
dem ich Sie bat, mir die Erlaubnis zu geben, das „
Rote Haus” für
Mk. 9000.– netto für Sie zu verkaufen. Ich habe noch kein festes Ge
bot in dieser Höhe anHand. Da mein Kunde sich aber für das Bild
ganz fabelhaft begeistert hoffe ich, dass ich auf dieser Basis einig
werde. An einem höheren Betrag würde nach aller voraussicht die Sa-
che scheitern. Bei den heutigen Verhältnissen \
[und]/ der Seltenheit moderne
Bilder überhaupt zu verkaufen, bedeutet nach deutschen Begriffen das
Anerbieten eine ausserordentliche hohe Wertschätzung. Ich würde mich
nun besonders freuen, wenn das Bild in Deutschland bleiben könnte,
weil es in die Hand eines Mannes kommt, der mit Finanzen nicht ge-
segnet ist, in einer kleinen Stadt lebt und für seine Erwerbungen
grosse Opfer bringt.»
Munchmuseet, MM K 3733. Brev. Datert
12.10.1927
. «Hierdurch möchte ich Ihnen allerverbind-
lichsten Dank sagen, dass Sie daran gedacht haben, mir
bei dem Verkauf des Gemäldes „
Rotes Haus” über die mit
Herrn
Gläser vereinbarte provision von 10% noch einen
weiteren Betrag zu gewähren. Ich fand diesen Vorschlag
von Ihnen so ausserordentlich liebenswürdig, dass ich
mir erlaubt habe, dieser Erledigung nicht eine geschäft-
liche, sondern eine persönliche Note zu geben, indem ich
Herrn Professor Glaser bat, den Wunsch zu übermitteln,
das Pastell von Ihnen als Erinnerung erhalten zu dürfen,
das Sie im vorigen Jahre, Dezember, in Zürich gemacht
haben und dessen Entstehung zu verfolgen, mich so ausser-
ordentlich interessiert hat. Es war das kleinere der bei-
den, die in Berlin ausgestellt waren, im Katalog be-
zeichnet „
Abendgesellschaft” 37/46 gross. Sie nannten es
im Scherz „
Die schwarzen und weissen Menschen”.»
Munchmuseet, MM K 3734. Brev. Datert
27.10.1927
. «Ihre liebenswürdigen Zeilen haben mich ausserordentlich
erfreut und ich sage Ihnen verbindlichsten Dank dafür. Das „
Rote
Haus” ist an Herrn
Glaeser abgegangen.»
Munchmuseet, MM K 3735. Brev. Datert
22.11.1927
. «Empfangen Sie verbindlichsten Dank für Ihre freund-
lichen Zeilen vom 20. Oktober. Ich habe Ihre liebenswürdigen Grüsse
an Herrn Dir.
Posse ausgerichtet, der sich ausserordentlich freut,
daß Sie die Angelegenheit der Dresdner Galerie bez. den hier so
sehr erwünschten Ankauf des Gemäldes „
Krankes Mädchen” weiter
überlegen zu wollen.»
Munchmuseet, MM K 3736. Brev. Datert
15.02.1928
. «Heute erst ist es mir möglich, Ihren ausserordent-
lich liebenswürdigen Brief zu bestätigen und Ihnen zu sagen,
dass ich mich über dieses Schreiben ganz ausserordentlich ge-
freut habe, also vielen herzlichen Dank.»
Munchmuseet, MM K 3737. Brev. Datert
20.07.1928
. «Schon lange war es meine Absicht Ihnen einen Gruss
zu senden, ich habe ein wenig schlechtes Gewissen, denn ich
habe Ihnen wohl nie auf Ihren Brief geantwortet und
habe mich doch so darüber gefreut. Hier heisst es:
La sforza del destino (die acht des Schicksals) ich
bitte daher freundlichst um Nachsicht.»
Munchmuseet, MM K 1939. Brev fra
Naum Kaufmann.
«
Ich bitte viele Male um Entschuldigung Sie belästigt
zu haben; ich habe früher an die Galerie Arnold
(Dresden) und P. Cassirer geschrieben und Sie hatten
mir versprochen alles zu besorgen, aber ich habe mich
entschlossen doch lieber mich an sie persönlich zu-
wenden. Ich bitte nochmals um Entschuldig. und
warte auf Ihre freundl. Antwort. | »
Munchmuseet, MM K 2306. Brev fra
Curt Glaser.
«
Ihnen in seinem Museum hatte.
Heut war er hier und erzählte mir,
daß er jetzt für 6000 Mark Graphik
bei Commeter und Arnold gekauft
hat. Die Bilder von Steinbart hatte
ein Kunsthändler gekauft. Kürzlich
hat ein sehr reicher Sammler hier
den Truthahn erworben. Im letzten
Heft der „Neuen Rundschau” habe
ich einen kurzen Aufsatz über Ihre
Graphik. Die Zeitschrift bringt nur
sehr selten etwas über bildende
Kunst. Darum ist es gut, etwas
darin zu haben. | »
Munchmuseet, MM K 2490. Brev fra
Otto Hettner.
«
Dass solche Zeiten künst-
lerisch aber gewaltig wei-
ter führen, ist ein grosser
Trost. Verzeihen Sie lie-
ber Meister dass ich Ihnen
Reden halte. – Ich wer-
de sowie ich in die Stadt
komme zu Arnold gehen
und sehen für Sie etwas | »
Munchmuseet, MM K 2491. Brev fra
Otto Hettner.
«
Ich hatte Sie darin an-
gefragt und um rasche
Antwort gebeten wegen
Ihrer Sache mit Arnold.
Der Mann hat Ihre erste
Sendung bekommen aber
ohne irgend welches Be-
gleitwort und möchte
die Preisforderungen
die Sie stehen wissen
und besonders auch
wieviel und welche
Blätter als Abzahlung
der Ihnen nach Paris
geliehenen 200 M.
(od. Frs?) gelten. | »
Munchmuseet, MM K 2492. Brev fra
Otto Hettner.
«
Ich muß Ihnen nament-
lich über meine Unterhal-
tungen mit Arnold be-
richten. Ich habe nichts
Festes über Preise u.s.w.
mit Ihm bisher ausma-
chen können. | »
Munchmuseet, MM K 2498. Brev fra
Otto Hettner.
«
persönlich möchte ich einen Gruß zu
diesem offiziellen Schreiben zufügen und Sie
sehr bitten, unsere Sache durch eine Aus-
stellung zu unterstützen. Sie ist es wert.
Die Ausstellungen gehören zu den besten,
die in Deutschland gemacht werden und
Sie können sicher sein, daß Ihre Bilder
in der schönsten Weise ‹ge› und in einer auch
sonst anständigen Umgebung gezeigt
werden. Da hier im vorigen Jahre die
Collektion der neuen Arbeiten bei Gutbier
(Arnold) gezeigt wurde, scheint es mir
am schönsten, wenn die alten Bilder ein-
mal wieder zusammenkämen. Ich denke
an so etwas wie die wunderschöne Serie, die
wir 1897 zusammen auf die Indepen-
dans brachten! Davon sind doch eine
große Anzahl in Deutschland. Ich hörte
neulich, daß unser gemeinsamer Bekannter
Lutz wieder in Christiania war und Sie
sah. Kann der nicht bei der Zusammen-
stellung helfen? Natürlich stehe auch
ich ganz zur Verfügung. | »
Munchmuseet, MM K 2636. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Es ist den Dresdenern nicht an-
genehm, dass ich anfrage. Arnold sagt, dass er alle
Ihre Drucke nach auswärts geschickt hat. Er will
bis Ende dieses Monats mit Ihnen abrechnen.
Er sagt wegen der 20 M seien Sie im .
Richter will nach Berlin fahren um bei Cassirer
Ihre Ausstellung zu sehn will Sie sprechen um
eine Munch Ausstellung hier zu machen
Er hat zusamm en 65 Drucke – 62 habe ich
gesehn. Nur wenig Radierungen sind dabei.
Ihre Preise hat er notiert. Verkauft hat er
nichts. Dresden scheint nicht so günstig
zu sein. Auf diese Weise kann es hier nicht
weitergehn. Sie werden Richter energisch
sagen müssen, dass er bald Ausstellung mache. | »
Munchmuseet, MM K 2681. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich bin nun schon 12 Tage in Dresden
war erste Woche krank, konnte Nichts
. Letzte Tage aber bin ich öfters
in einem reichen Hause hier gewesen,
von welchem die Dame in Berlin bei mir im
Speicher meine Munch Gemälde angesehn hat.
Es ist nun wohl Interesse da bei Ihr, sie
hat Weihnachten bei Cassirer ein Cézanne
gekauft. Jetzt nicht, aber später wird sie
auch ein Munch Gemälde kaufen. Hier
in Salon Arnold (Gutbier) ist jetzt Nolde
anti Liebermann Ausstellung und die ziemlich bornierte
Dresdener Kunstkritik schreibt wie immer
schlecht, doch ein bischen weiter entwickelt
ist hervorgehoben, dass es mit Munch’s
„Greuelszenen” und dem in Wahnsinn geendeten
van Gogh seinen Anfang nahm und Schule
machte. In der Münchener Zeitung fand ich
„dass am 13 Febr. die grosse Ausstellung des
Norweger Malers ”Edv Munch im Oberlichtsaal
bei Tannhäuser eröffnet wird”, also | »
Munchmuseet, MM K 2701. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Der Vormittag bei M de Burlet
unter den Linden war interessant.
Er hat feines Urteil u. möchte von
Ihrer Graphik wohl Lager halten.
Es ist aber die allerteuerste Ecke
von Berlin, wo er ein kl. Cabinet
hat u. 20000 M Miete zahlt. Er
arbeitet Graphik nicht anders
als 33 1/3 % Commission. Er sagt,
mit Arnold Dresden muss er
gleiche Preise fordern. | »
Munchmuseet, MM K 2705. Brev fra
Albert Kollmann.
«
hat von Littauer München und von
Arnold Dresden noch für 1500 Mark
gekauft. Cassirer hat auch Alles
verkauft und er bittet mich sehr,
dass ich ihm helfe, damit er Ihre
Graphik bekomm t. Ich habe gestern
so mit ihm abgemacht wie Sie
es mir in Wiesbaden sagten:
Die Bilder, welche jetzt in Jena
ausgestellt sind, komm en danach
an Cassirer zu Ausstellung im Januar 13
Sie sollten aber noch mehrere Gemälde
dazu herschicken, besonders zwei
grosse Portraits Jacobson u. Jappe
auch wenn möglich einige Fries Stücke.
Der Vergrösserungs Bau bei Cassirer
ist sehr schön vornehm und geschmackvoll
Der Ton der Wandbespannung gelblich grau.
Für Ihre Gemälde habe ich die beste Wand.
mit zwei Ecken – etwa ⅓ des ganzen
sehr grossen Saales ausbedungen, auch
soll über Ihre Abteilung schwarze
Kante und in den Ecken Schleifen
gespannt werden, kurz alles so
wie Sie in Wiesbaden sagten. Cassirer
hat Ihnen Carte blanche gegeben, Sie
sollen nur bestimm en was Sie wollen. | »
Munchmuseet, MM K 2708. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Also heute früh, gleich nachdem ich Ihren
Brief erhalten hatte, fuhr ich zu Frau Glaser
und sagte ihr Alles. Die Dame schreibt nun
heute an ihren Vater in Breslau und sobald
sie Antwort hat, wird sie an Sie, Herr Munch,
direct nach Hvitsten schreiben. Sie haben dann
mit feinen Menschen zu . Dr Glaser ist
Dirigent der „Moderne Graphik”
am Kgl Museum und hat die Absicht die
ganze Munch Graphik complet zu machen.
Er kaufte kürzlich viel von Littauer Arnold etc
Und nun, was das Gemälde „Melancholie”
betrifft, so ist es auch Frau D. Glaser, welche
mir gesagt hat, dass D. Swarzenski, der
Director des Staedel Instituts Frankfurt a/M
sehr wünscht, das Gemälde für diese städtische
Galerie (wohl die feinste in Deutschland
für moderne Kunst) zu kaufen. Er hat
in Cöln Sie Herr Munch, schon danach gefragt
Sie sagten ihm und Allen imm er, es sei
unverkäuflich! Ich möchte Ihnen doch
in eine solche Galerie ein besonders gutes
Gemälde zu geben – es ist sehr wichtig
Natürlich müsste es gut, sehr gut bezahlt werden. | »
Munchmuseet, MM K 2790. Brev fra
Max Linde.
«
Firmen (Arnold, Littauer)
Er verzichtet auf die Dauer von
zwei Jahren auf alle direkten
Verkäufe und Unterhandlungen \mit Händlern/.
Doch bleibt es ihm unbenommen
Porträt- und andere graphische
Aufträge auszuführen, sobald hierbei
die Platten in die Hände des
Auftraggebers gelangen. Solche
graphischen Arbeiten sind vom
Vertrag ausgeschlossen. | »
Munchmuseet, MM K 3229. Brev fra
Gustav Schiefler.
«
Ich bin hier draussen in unse-
rer ländlichen Einsamkeit, wohin
ich seit einer Woche übergesiedelt
bin, immer mit Ihnen beschäftigt.
Denn ich bin von zahlreichen Ihrer
Blätter umgeben, die mir Herr
Gutbier (Firma Arnold in Dresden)
zur Begutachtung auf Zustand,
Seltenheit etc gesandt hat. Es ist
die frühere Sammlung Perls, die
dieser Gentleman, nachdem er ein
Jahr lang in Ihrer Kunst das Höchste | »
Munchmuseet, MM K 3711. Brev fra
Gustav Gerstenberger Abt. Kunsthandlung.
«
Da sich jetzt bei Arnold in Dresden eine
Ausstellung von Ihnen befindet, gestatte ich mir, bei Ihnen anzu-
fragen, ob ich diese nach Chemnitz übernehmen könnte. Da wir ja
verschiedentlich wegen einer Ausstellung korrespondieren, wäre ich
Ihnen dankbar, wenn Sie mir nunmehr eine Zusage geben könnten. – | »
Munchmuseet, MM K 3712. Brev fra
Gustav Gerstenberger Abt. Kunsthandlung.
«
In der Dresdner Künstler-Genossenschaft
haben Sie jetzt eine Ausstellung von Gemälden. – Ich erlaube mir,
bei Ihnen höflichst anzufragen, ob ich die Kollektion nach Schluß
der Dresdner Sommer-Ausstellung in Chemnitz zeigen könnte. –
Sie hatten mir vor 2 Jahren einmal von Arnold, Dresden aus eine
Kollektion angeboten, die ich damals leider nicht so schnell konnte. – Ich würde aber meine ganzen Dispositionen nach
Ihrer Kollektion im Herbst einrichten. Sie wissen ja, dass ich
schon oft den Wunsch ausgesprochen habe, von Ihnen eine großzügige
Ausstellung für Chemnitz zu erhalten, zumal Sie ja auch in Chemnitz
zu Herrn Esche persönliche Beziehungen haben. | »
Munchmuseet, MM K 3811. Brev fra
Gustav Pauli,
Kunsthalle zu Hamburg.
«
Darf ich bei dieser Gelegenheit daran erinnern,
dass wir von Ihnen drei Gemälde für die Ausstellung in Hamburg
erhalten sollten\!/ Die Ausstellung wird, wie ich Ihnen sagte,
am 1. August eröffnet. Ich hoffe, dass Sie damit einverstanden
sind, dass wir von der Firma Ernst Arnold/ Ludwig Gutbier in
Dresden, nach Schluss von deren Ausstellung die Bilder erhalten.
Es bedarf dann nur einer telegrafischen Antwort Ihrerseits. Ich
werde dann Gurlitt benachrichtigen. | »
Munchmuseet, MM K 3878. Brev fra
Albert Oberheide,
Commeter'sche Kunsthandlung.
«
Die Blätter, die ich bei Ihnen
persönlich kaufte, besitze ich
natürlich zum grössten Teil
noch; ich habe dieselben
nicht ausgestellt, wie wir ja
verabredeten, sondern nur
unter der Hand gezeigt. –
Gestern zeigte mir ein Herr,
der bei mir einige Arbeiten
kaufte, der aber die meisten
graphischen Blätter Ihres
Werkes gelegentlich Ihrer
Ausstellung in Christiania
erwarb, einen Brief von
Galerie Arnold, Dresden,
in dem Herr Gutbier schreibt,
dass er bei Abnahme „einiger
Blätter” 10 % Rabatt gewähre.
Der betr. Herr hat noch nie | »
Munchmuseet, MM K 3940. Brev fra
Albert Kollmann.
«
wie Arnold und Richter in
Dresden verkaufen.
Ed. Schulte Kunstsalon
hier hat 8 Blatt zur Ansicht
u. Ausstellung bekomm en,
wie es mit Paulus verab-
redet war; dieser Herr
wünscht auch einige Portraits
von Ihnen zeigen zu können
(in Oel Pastel od Farbendruck)
Ich habe schon den Druck
Holger Drachmann zu Schulte
gegeben; es ist jetzt eine
grosse Collectiv Ausstellung
P S Kroyer da; Drachmann
mehrfach dabei u. so ist es
interessant, Ihren einfachen
grosszügigen Drachmann
einmal daneben zu halten. | »
Munchmuseet, MM N 2220. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
1930–1933
. Se s. 2
«
Ich bin letzter Zeit herunter
aber hoffe eine Reise gut machen
werde – Bestilt Billede
Fiskere 5000 kr
Arnold
Gutbier hat besetzt
ein Colection Grafik –
Ar
Commeter – Gutbier wunscht
sehr Grafik für Amerika
A … Von Amerika … bestellungen machen | »
Munchmuseet, MM N 2301. Brevutkast fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert
1912
. Se bl. 1r
«
Es ist { … }nicht moglich die
Preise nach den Preisen … { … }bei
Arnold zu richten – Hrr
Gutbier macht die Preise
wie er selbst für gut findet
und er ignoriert vollstandich
meine Bestimmungen Wenn
es so weiter geht musz ich
mit Ihm brechen – alz er
doch nicht mit mir selbst
koncurieren darf – Ich muzs
die Preise danach richten wie
ich uberall in Norden bekomme
und wo ich am meisten verkaufe – | »
Munchmuseet, MM N 2457. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert
1926
. Se s. 1
«
Ich hatte von Anfang nicht
Lust … meine Gravuren
reproducieren zu lassen alz
ich selbst ein Werk mit Reproduktionen
ausgeben zu wollen – Besonders hatte
ich kein Lust an der Arnold Ausgabe –
Denn dachte ich dasz die Ausstattung
der alte Katalog gebraucht werden
konnte – und eventuel die Kupfer-
platten verstärken zu können | »
Munchmuseet, MM N 2503. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert
1925–1936
. Se s. 4
«
Ich habe Arnold geschrieben
das ich kein Platte haben und
dasz ich mich kaum mit
Radierungen oder Grafik mich
die ersten Zeiten bescha{ … }ftigen werden
– Wenn ich zu Arbeit kommen
werde – wird es wahrscheinlich
modelieren und Glasmalerei herstellen
– { … }Wenn ich die Preise des
Buches erfahren werde { … }will
ich eine kleinen Anzahl kaufen | »
Munchmuseet, MM N 2504. Brevutkast fra Edvard Munch til
Gustav Schiefler. Datert
1925–1936
. Se s. 4
«
Ich habe Arnold geschrieben
d ich keine Platte habe –
Ich habe lange nichts radiert
und werde wohl lange nicht
mehr radieren – Wahrscheinlich
werde ich mich wenn ich wieder
arbeiten kann – modelieren und
{g}Glasmalereien herstellen | »
Munchmuseet, MM N 2607. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 1
«
Ich … w werde wahrscheinlich
bei Arnold ausstellen wenn
Sie nicht meine Gemalde
haben wollen – Und werde
Doch w{ … }ill ich noch
nicht mit Ihnen { … }was
abreden vorher Sie | »
Munchmuseet, MM N 2637. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 5
«
{S}Ich hatte gern das Sie
Ausstellung hier sehen sollten –
Es ist – Nun bitte ich Ihnen
mir mitzutheilen { … }ob
Sie { … }bei Arnold was findet –
– Ich ruhe mich jetzt | »
Munchmuseet, MM N 2687. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se s. 1
«
{I}Wollen Sie bitte
den Arnold sagen dasz
ich – wenn ich { … }Ihnen
die übrige {g}Gravuren schiecke
werde ich ihm mitheilen
die Preis – Aber bitte
fragen Sie ihm auch
ob er nicht zum Herbst
oder Winter ein Gesammtaus-
stellung arangieren konnte | »
Munchmuseet, MM N 3187. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert
26.8.1912
. Se s. 2
«
Es freut mich das die
Ausstellung in Berlin sich
macht – Ich habe an Thannhauser
geschrieben – Er wird wahrscheinlich
meine Gravuren ubernehmen –
Arnold verkauft gut aber er
ist sehr launig – und will
die immer die Preise niedrige
setzen – | »
Munchmuseet, MM N 3355. Brevutkast fra Edvard Munch til
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie. Ikke datert. Se bl. 1v
«
– Ich habe ja sonst etwa 40 Gem{ … }älde
whelch ich doch hoffe gut sind –
und whelche ich verkaufen können.
Ich habe nur ‹etwa› 15 Gemalden
davon an Arnold schiecken lassen –
– und { … }ich könnte bei Gelegenheit
noch 20 Stuck zu Auswahl geben –
– Entweder konnten Sie hier kommen
oder ich ev konnte moglich ein
kleines Auswahl an Dresden schiecken –
– Ich mochte gern was richtig gutes
in schönen Dresden was haben –
Wenn ich jetzt meine Arbeiten hier
wiederbekommen werden – wird und
ich endlich zu ein Bischen Ruhe kommen werde | »
Munchmuseet, MM N 3426. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se bl. 1r
«
{ … }Die Ausstellung in Mannheim
habe ich von Kopenhagen hingeschieckt
eine ganz zufallig zusammengebrachte
Samlung Gemalden – whelche in
Die der Ausstellung dort kein Platz
finden könnten – Nie habe ich
gedacht diese in Deutschland weiter
auszustellen alz die theilweis nicht
ganz fertige sind – theilweis fur
mich notwendich alz Studien { … }sind
– Ich Alz wir in Berlin daruber
einig war diesmal nicht in
Berlin auszustellen habe ich
Arnold nachher eine an kleine
anzahl Bilder zu ausstellen versprochen
– um Dr Posse Gelegenheit geben ein | »
Munchmuseet, MM N 3426. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se bl. 1v
«
Bild fur Musæum zu schaffen –
Arnold kriegt 14 Gemalden von mir
– davon es 8 whelche in Berlin nicht
ausgestellt sind – | »
Munchmuseet, MM N 3434. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert
[??].11.1926
. Se s. 2
«
Ich habe auch gedacht in Fruhjahr
… ein Freiluft Ausstellung in
meine Garten zu arangieren (Nur
fur eingeladene) oder endlich in ein
Lokal in Oslo eine grozse Ausstellung
zu abhalten – Es ist wohl jetzt notwendich
wenn ich jetzt Ausstellungen in
Deutschland gehabt habe sonst wird
es boses Blut geben – In 5 Jahre
habe ich nicht dort ausgestellt –
– Eine kleine Samlung habe ich
mich beschlossen { … }bei Arnold ausszustellen
es sind 14 Gemälden davon nur 8
whelche in Berlin nicht ausgestellt
sind. Es ist nachdem w{ … }ir damit
einverstandich war in Berlin nicht auszustellen
und um Posse entgegenzukommen –
{ … }Er wird ein Bild fur Musæum aussuchen, | »
Munchmuseet, MM T 231. Skissebok av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 23v
«
Ich schreibe Arnold –
Ich bin krank gewesen –
– Ich und fahre wieder
nach Deutschland zuruck | »
Munchmuseet, MM T 231. Skissebok av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 24v
«
Ich habe fast 3 Monate
mich diese Gemaldeverkauf
mich beschäftigt und
muss jetzt vor alles
jetzt wieder in Ruhe und
Arbeit kommen. Ich
… ver … desweger Arnold
15 % Geben um kein
weiter Verhandlungen zu
haben | »
Munchmuseet, MM T 231. Skissebok av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 25v
«
Ich bin schon in
K … … krank geworden
und habe hier in Influenza
geliegen – Ich fahre gebe
meine Reise auf und
fahren wieder nach Deutschland
zuruck. (Ich habe wunsche
Arnold 1500 15 % geben
als ich um alles | »
Munchmuseet, MM T 231. Skissebok av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 26r
«
Ich findet Ihr Brief
wird Arnold gelegen hat
geben weiter verhandele
zu wollem | »