Albert Oberheide
Heinrich Wilhelm Albert Oberheide Født 1873. Dødsår ukjent
Tysk bokhandler og prokurist. Tilknyttet Galerie Commeter i Hamburg.
Tilknyttet
Brev fra Albert Oberheide til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 21 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
«Im Besitze Ihres w/ Briefes vom 21. d. Mts. finden Sie einliegend Verzeich- nis der noch restierenden Gemälde, deren Preise ich mir umgehend mitzuteilen bitte, sowie eine Aufstellung Ihres Contos, woraus Sie frdl. entnehmen wollen, dass M. 146,10 bereits für das nächstjährige Conto stehen. Einen Vor- schuss auf Conto Ihrer nächstjährigen Forderungen zu gewähren, halte ich auch garnicht für ratsam, da sonst womöglich kaum noch etwas von den Beträgen nach bliebe. Im übrigen bin ich mit meinen neu- en Ausstellungsräumen derartig in Anspruch genommen, dass ich gar kein Geld entbehren kann.»
«Antwortlich Ihrer gefl. Zeilen teile ich Ihnen höfl. mit, dass ich bei aller Hochschätzung für Herrn Director Schiefler auf keinen Fall dul- den kann, dass der Herr für Sie Ihre Sache mit mir arrangiert. Was Rah- mung Ihrer Bilder u.s.w. anbelangt, so müssen Sie das ganz allein mir überlassen. – Gleichzeitig beziehe ich mich auf meine Zeilen von gestern und bitte mir Ihren telegraphischen Bescheid umgehend zukommen zu lassen.»
«Antwortlich Ihres gefälligen gestrigen Schrei- bers erwiedern wir Ihnen, dass wir auf unseren Vertrag bestehend 15% Provision für jeden Verkauf beanspruchen (kommen)\müssen/. Falls das Geschäft von M. 2000.– zu Stande kommt, hat die Auslieferung des Gemäldes durch uns zu erfolgen, der Käufer hat an uns zu zahlen, und werden wir Ihnen alsdann den Betrag von M. 2000.– abzüglich 15% also M. 1700.– sofort pr. Post einsenden.»
«Antwortlich Ihrer gestrigen Karte möchten wir Sie bitten sich wegen Ausstellung Ihrer Bilder in Berlinnicht zu bemühen. Da wir dies bezüglich selber Schritte unternehmen möchten oder schon unternommen haben, könnte Ihr Dazwischentreten für beide Teile von Nachteil sein. Als Sie seiner Zeit bei uns wegen Ausstellung anfrugen, glaubten wir annehmen zu müssen, dass an Sie eine derartige directe Anfrage er- gangen sei. Da dieses nicht der Fall zu sein scheint, bitten wir gütigst das Weitere uns zu überlassen.– Wiederholt bitten wir aber um Ihre neuen Werke; wir können hier z.B. nicht eher ausstellen bis wir Ihre neuesten Bilder in Händen haben.– Ihre Ablehnung des Got\eb/otes „Mann mit gelbem Hintergrunde” haben wir»
«Ich schätze Sie im Besitz meines kürzlichen Schreibens, in dem ich unter anderm auch den Wunsch aussprach, mal wieder Gelegenheit zu haben Bilder von Ihnen kaufen zu können; ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mir dieses irgend wie ermöglichen könnten.»
«Vielen Dank für Ihr freundliches Schreiben; wir dürfen wohl daraus entnehmen, dass Sie prinzipiell nicht gegen eine Ausstellung Ihrer Bilder in Hamburg sind,sondern nur glauben, dass infolge der im vorigen Jahr in Deutschland gezeigten grösseren Kollektion Ihrer Bilder der Zeitpunkt der Hamburger Ausstellung ver- früht sei. Dem gegenüber möchten wir aber feststellen, dass wir die Ausstellung ja erst im Sommer bringen möchten.»
«Sie werden sich gewiss wundern, dass ich Ihnen heute schreibe, in einer Zeit der wirtschaftlich grössten Not Deutschlands.»
«Vielen Dank für Ihr gefl. Schreiben. In Beantwor- tung desselben gebe ich Ihnen nachstehend die Summe auf, die ich Ihnen im vorigen Jahr für Ankäufe zahlte:»
«Einliegend gebe ich Ihnen eine Liste der Blätter, die ich gerne haben möchte und die ich Sie bitte recht bald abzusenden. Geld erhalten Sie sofort, wenn Sie mir die Sachen liefern werden. – Falls Sie mir nicht alles sofort liefern können, dann schicken Sie mir wenigstens einen Teil und legen Sie auch die neuesten Arbeiten bei, wenn Sie mir solche verkaufen wollen. – Ich freue mich sehr für Sie tätig sein zu können und danke Ihnen heute nochmals für das Entgegenkommen, das Sie mir zeigten. Die schönen Tage in Hvidsten und Moss werde ich nie vergessen. –»
«Dieser Tage erhielt ich Nachricht, dass wir eine Aus- stellung Ihrer Graphik in Amerika veranstalten können. Ich möchte dieselbe nun gern aus begreiflichen Gründen so gut und so umfangreich wie möglich machen und da langt der Bestand unseres Lagers nicht. Auch habe ich bereits manches wieder von den neuen Arbeiten verkauft, die ich gelegentlich meines letzten Besuches bei Ihnen erworben habe. – Es wird nun wohl nichts anderes übrig bleiben als dass ich wieder zu Ihnen komme um einzukaufen und zwar möglichst auch die neueren Blätter, die wahrscheinlich besonders interessieren werden. Teilen Sie mir doch bitte durch einige Zeilen mit, ob Ihnen mein Besuch zwecks Ankauf genehm ist.»
«Gestern rief Herr Hudtwalcker bei mir an und erzählte mir von seiner telefonischen Unterredung mit Ihnen. Ich darf daraus schliessen, dass Ihnen mein Besuch in ca. 14 Tagen angenehm sein wird. Sollte ich mich hierin irren, dann bitte telegraphieren, telephonieren oder schreiben Sie mir, wenn auch nur eine Postkarte.»
«Ich gestatte mir Ihnen per Drucksache das gedruckte Verzeichnis der Ausstellung Ihrer Graphik in unseren Räumen zu übersenden. Ich füge die Besprechungen des Hamburger Fremden- blattes und der Hamburger Nachrichten bei. Die Ausstellung ist, der ihr zukommenden Bedeutung entsprechend, würdig gehängt. Dieselbe umfasst unsere sämtlichen Räume. Der Besuch ist, der heutigen Zeit entsprechend, gut. Ein Beweis für das hohe Interesse ist auch der gute Besuch der Schulen, die klassenweise zahlreich bei uns erscheinen. – Ich freue mich Ihnen dieses mitteilen zu können. – Leider ist der Verkauf nicht sehr erheblich. Der künst- lerische Erfolg ist aber, wie wir es auch nicht anders erwarteten, durch aus zufriedenstellend. Wir haben die Sammlung zusammenge- stellt aus den Blättern, die ich bei Ihnen erwarb, die also unser Eigentum sind und aus Beständen hiesiger Privatsammlungen, die uns liebenswürdigerweise sehr entgegenkommend behandelten.»
«Wir stehen, wie wir Ihnen bereits schrieben, mit Professor Valentiner in Detroit schon seit einiger Zeit in Unterhandlung und haben nun eine Ausstellung Ihrer Arbeiten für Januar und Februar 1931 vereinbart.– Alle Fracht und Ver- sicherungsspesen hin und wieder zurück nach Hamburg tragen wir.»
«Unser soeben stattgefundenes Telefongespräch bestäti- gend teile ich Ihnen hierdurch mit, dass ich laut unserer Verab- redung Mitte nächster Woche, also Mittwoch oder Donnerstag morgen, hier abfahren werde. Ich werde meine genaue Ankunft Ihnen noch vorher telegraphisch mitteilen.»
« Herrn Edvard Munch Oslo – Skoien Villa Ekely Norwegen»
«Ich schrieb am 10. ds. Mts. Herrn Meidell in Oslo einen längeren Brief und bat auch darin um Ueberlassung Ihrer Ausstellung, sowohl Ihrer Gemälde wie auch der Graphik. Bis heute warte ich sehnlichst auf eine Antwort; seien Sie doch so liebenswürdig und geben Ihre Anweisung. Sie wissen doch, sehr geehrter Herr Munch, wie sehr gerade wir uns für Ihre Kunst interessieren und so ist es doch selbstverständlich, dass dieselbe bei uns in einer Weise ausgestellt wird, die Ihnen und auch Ihren Freunden Freude machen wird.»
«Ich beziehe mich auf mein Schreiben vom 8. ds. Mts., in dem ich Ihnen mitteilte, dass auch Herr Direktor Schiefler ein gewisses Interesse daran hat, Ihre Ausstellung in Hamburg zu sehen.»
«Herr Dr. Hartlaub, Direktor der Städtischen Kunsthalle Mannheim sagte mir kürzlich, dass er eine kleine Ausstellung vorbereite, die die Uebereinstimmung von per- sönlichem Kunststil, Handschrift und körperlichem (physiogno- mischen) Habitus beweisen soll. Wären Sie nun wohl in der Lage mir, resp. Herrn Dr. Hartlaub für ein Vierteljahr leih- weise ein paar gute Portraitaufnahmen von Ihnen möglichst Kopf und ganze Figur, Vorderansicht und auch Profil für die- sen Zweck zu überlassen. Sie würden mich, sowie Herrn Dr. Hartlaub, dem ich sehr gern gefällig sein möchte und der mit der Ausstellung wirklich etwas sehr interessantes vorberei- tet, sehr zu Dank verpflichten.»
«Zu ihrem 70. Geburtstag gestatten wir uns Ihnen unsere allerherzlichsten Glückwünsche auszusprechen. Seit lan- gen Jahren einander nahestehend, haben wir Sie, wie wohl kaum eine andere Firma, auf Ihrem Weg der Kunst verfolgen können. Die Erinnerungen, die unsere Firma mit Ihrem Namen verknüpfen, sind uns ausserordentlich wertvoll. – Wir wünsehen Ihnen ge- sundheitlich alles Gute und sind überzeugt, wenn dieser unser Wunsch erfüllt wird, Sie der Menschheit noch viel zu geben im Stande sein werden.»
«Ich haben einen Interessenten für Ihre Litho- graphie „Selbstbildnis im Weinrestaurant” (Sie sitzen an einem runden Tisch, eine Flasche Wein mit einem Glas steht vor Ihnen). – Sie würden mich sehr zu Dank verpflich- ten, wenn Sie mir mitteilen würden, ob Sie noch einen Abzug ha- ben und wie teuer Sie mir denselben liefern würden. Wenn der Kun- de sich dann zur Bestellung entschliesst, sende ich Ihnen Ihr Guthaben sofort per Post ein.»
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