Paul Cassirer er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 1738. Brev fra
Ernest Thiel. Ikke datert. Se s. 1
«
Jag kom hem i
går på morgonen från Berlin, dit
jag fick lof att resa ned på en
dag. Jag besökte i förbifarten Cassi-
rer i hopp att få se din utställ-
ning – men han sade mig, att du
först skulle utställa i oktober. Vi-
dare nämnde han, att Linde af-
sändt den stora taflan till Berlin
med uppdrag, att efter utställningen
returnera den till Lübeck – men det
kan väl inte hänga rätt ihop. Både
denna och de andra taflorna, som
jag köpt, måste naturligtvis omedel-
bart efter utställningen afsändas hit
till Stockholm. Det vore för öfrigt i
sin ordning, om du noga och ut-
förligt ville till mig bekräfta, hvil-
ka taflor jag köpt, och hvilken | »
Munchmuseet, MM K 1939. Brev fra
Naum Kaufmann. Datert [??].04.1912. Se s. 2
«
Ich bitte viele Male um Entschuldigung Sie belästigt
zu haben; ich habe früher an die Galerie Arnold (Dresden) und P. Cassirer geschrieben und Sie hatten
mir versprochen alles zu besorgen, aber ich habe mich
entschlossen doch lieber mich an sie persönlich zu-
wenden. Ich bitte nochmals um Entschuldig. und
warte auf Ihre freundl. Antwort. | »
Munchmuseet, MM K 2092. Brev fra
Paul Cassirer,
Kunstsalon Paul Cassirer. Datert 05.03.1914. Se s. 1
«
Ich muss noch einmal auf die Radierung „Bildnis
der Tochter des Herrn Cassirer” zurückkommen, von der ich 40
Drucke durch Herrn Dr. Glaser erhielt. Bei nochmaliger Durch-
sicht unserer Korrespondenz über diese Radierung sehe ich, dass
wir uns über diese Platte auf einer anderen Basis geeinigt ha-
ben, als der von Ihnen jetzt vorgeschlagenen. | »
Munchmuseet, MM K 2263. Brev fra
Curt Glaser. Datert 15.03.1913. Se s. 1
«
Für Ihre Mitteilung sage
ich Ihnen meinen Dank. Ich
habe mit Herrn Cassirer ge-
sprochen. Er gibt Ihnen die
Garantie, daß Ihnen der große
Saal in der Herbstausstellung
zur Verfügung gestellt wird,
und er wird Ihnen darüber
selbst ein förmliches Schreiben
zugehen lassen. Nun wird es
sich aber darum handeln, fest-
zustellen, wie die großen Deko-
| »
Munchmuseet, MM K 2265. Brev fra
Curt Glaser. Datert 23.05.1913. Se s. 1
«
Mit Cassirer habe ich seit
unserer letzten Unterredung
mehrfach gesprochen. Er ver-
sicherte mir, daß er, wie es
verabredet war, schon im
März Ihnen schrieb und den
großen Saal für die Herbst-
ausstellung zusicherte. Nun
wollte er Ihnen nochmals
schreiben, um sein Versprechen | »
Munchmuseet, MM K 2269. Brev fra
Curt Glaser. Datert 22.08.1913. Se s. 1
«
Ich würde Ihnen raten, auch
die Platte von Paul Cassirer bei
Felsing drucken zu lassen. Wenn
Sie es wollen, kümmere ich mich
darum und schicke Ihnen Proben,
damit Sie selbst sehen können,
wie ausgezeichnet die Sachen in
richtigem Schwarz-Weiß aussehen. | »
Munchmuseet, MM K 2293. Brev fra
Curt Glaser. Datert 21.12.1914. Se s. 4
«
ob Sie nicht für die „Kriegs Zeit”,
die bei Paul Cassirer erscheint, eine
Lithographie zeichnen wollen. Aber
ich habe Sie bisher damit nicht be-
helligt, teile es Ihnen nur mit,
falls Sie gerade in dieser Zeit
Lust zu so etwas hätten. | »
Munchmuseet, MM K 2296. Brev fra
Curt Glaser. Datert 27.02.1915. Se s. 3
«
Ihren Arbeiten zeigen zu kön-
nen. Ich denke, daß ich in
nächster Zeit auch Cassirer ver-
anlassen kann, den Druck des
Buches zu beginnen. Lieb wäre
es mir, wenn Sie inzwischen
an die Platte dächten, damit
allmählich sich alles, was
zum Druck notwendig ist,
zusammenfindet. | »
Munchmuseet, MM K 2425. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 17.11.1912. Se s. 2
«
Sie fragen, was ich von Cassierer denke. Diese Collection bei
ihm auszustellen würde ich
nicht raten. Da Sie im Augen-
blick in Götaborg ausstellen,
wird es schwierig ein, die
Collection zu ergänzen. | »
Munchmuseet, MM K 2426. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 08.12.[????]. Se s. 2
«
Auch dazu musste ich eine Kiste
neu machen lassen, die ich bei
der Abrechnung \wohl/ berücksichtigen
\wohl/ darf. Ich glaube es ist ganz
gut, dass Sie Cassierer etwas
gaben, damit er Ihnen nicht Feind
wird. Sollten Sie sich entschliessen
die Dorfstrasse von Kragerö zu
geben, so möchte ich Sie bitten
in der von uns geh\l/iehenen Kiste
das Bild zurücksenden zu lassen.
Tuen Sie es nicht gern, so will
ich nicht drängen, ich verstehe
es dann sehr gut. | »
Munchmuseet, MM K 2427. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 22.01.1913. Se s. 2
«
Ich war am 1 Januar kurz in
Berlin, sah flüchtig .
Dr Glaser wollte das Bild mit
den Orangedächern kaufen.
Wie haben Sie darüber bestimmt?
Unser Angebot bleibt bestehen.
Kassierer ist mir unangenehm
er hielt mir einen Vortrag, dass
Sie undankbar seien gegen ihn. | »
Munchmuseet, MM K 2428. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 24.02.1913. Se s. 3
«
stehe es gut, wenn Sie es behalten
wollen. Vielleicht senden Sie
mi … \r/ einmal ein anderes Bild,
dass Sie ihr geben wollen und
können. Bei Cassierer dringen
Sie nur energisch darauf. Dr.
Glaser will das Bild haben und
der steckt mit Cassierer unter
einer Decke. Die Kiste, in der
das Bild sich befindet gehört
mir, lassen Sie sich ruhig
die Kiste senden, aber werden
Sie energisch, man macht
mit Kunsthändlern die schech-
testen Erfahrungen. | »
Munchmuseet, MM K 2430. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 23.05.1913. Se s. 2
«
Ich höre das die Expressio-
nisten im Herbts d. 20 Sept.
einen eigenen Salon in Ber-
lin eröffnen und Cassierers
Verlockungen widerstanden.
Walden hat die Sache übernom-
men. Die Secession wird des-
halb wohl bald veröden. | »
Munchmuseet, MM K 2638. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 12.01.1903. Se s. 2
«
Es geht besser hier. Münchener
Secession möchte alle Ihre Drucke ausstellen
durch Littauer. Lassen Sie Alles was Sie an
Lithographien u Holzschnitten haben jetzt
bald an I Littauer Odeonsplatz 2 ab-
senden. Alles, die ganze Mappe und die
Portraits MalarméStrindbergObstfelder Sandal etc. Sagen Sie doch Cassirer dass er nicht niedrigere Preise nimm t
als die Liste zeigt welche ich Ihnen sandte
Er muss die Hälfte des Preises
aufschlagen – als Provision: Wo
12 MK = 18 Wo 30 MK = 45 Man findet
Ihre Preise hier nicht hoch. | »
Munchmuseet, MM K 2646. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 22.03.1904. Se s. 2
«
Habe Ihre Karte u. Brief
erhalten. Es freut mich, dass es Ihnen in Weimar
gefällt u. gut geht. Ich kann noch nicht von hier
fort, muss für m. Familie Vieles besorgen. Aber
wenn Sie über Ostern in Weimar bleiben sollten
wäre es vielleicht möglich dass ich dann
hinüber fahre. Hier in Berlin giebt es nichts
Neues. Ich sah einmal Cassirer, der sagte
Ihre Bilder von Wien sind noch nicht gekomm en
nur die, welche DrLindeLübeck gehören sind
nun nach Hamburg gesandt u. werden dort
bei Cassirer ausgestellt. | »
Munchmuseet, MM K 2648. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 11.06.1904. Se s. 2
«
Ich habe in Berlin Dr Linde u. Paul Cassirer in Ihr Atelier geführt. Heilbut haben wir nicht gesehn. Paul C. sagte dass er gern eine
Portraiten Ausstellung von Ihnen haben wollte. Ich habe bei
Kupferdrucker Schneider 4 Drucke Frau Foerster Nietzsche abgeholt und stehn diese auf Ihrer Staffelei hinter dem Portrait Kessler Ich habe auch auf Zettel geschrieben
dass 2 davon mitgeschickt werden nach Weimar
wenn Kessler Portrait dahin geht. u habe es Portier gesagt
Ich bin jetzt schon 12 Tage in Lübeck; Ihre Dr Linde
Portraits sind sehr gut. Auch war ich in Hamburg Ihre Ausstellung dort ist schön u. werden
meine
Freunde wohl Einiges kaufen. Einer wollte gern
den alten Mann auf gelbem Grund haben. Es ist
noch nicht perfect geworden – aber ich hoffe bald.
Dr Linde hat Ihren Brief erhalten u. mir gegeben. | »
Munchmuseet, MM K 2649. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 01.08.1904. Se s. 2
«
Ich habe Ihren Brief … dem Schreiben an Cassirer erhalten; aber ich
schickte Ihren Brief nicht an Cassirer weil es
auf solche Weise gar nicht nützt – nur schadet.
Dr M Linde den ich fragte, ob er vielleicht mit
Cassirer darüber correspondiern wollte schreibt
ebenso: dass dies nur schaden könnte. Vorher
muss bei Knauer gründlich nachgesucht
werden, ob das grosse Bild bei ihm steht.
Sobald Sie in Berlin zurück sind werden
Sie Alles selbst untersuchen. Wenn es dort
nicht ist erst dann können Sie den Brief
an Cassirer senden. Also wollen Sie Ende
August – das ist in vier Wochen in Berlin
sein? Dann bin auch ich dort Borsig Str. 5 | »
Munchmuseet, MM K 2666. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 13.01.1910. Se s. 2
«
Dann hoffe ich im Somm er eine
Reise dahin machen zu können.
Vorläufig jetzt fahre ich nach
! zunächst Corfu wo es schön ist später Athen.
Der Mensch muss doch möglichst
Viel von dieser Erde gesehn haben
bevor er auf u davon geht.
Noch geht es mir ja recht gut
ich kann wohl noch ein Bischen
laufen. – In Berlin fragte
man mich viel wo Herr Munch
ist u ob er nicht bald wieder bei
Cassirer Ausstellung hat. Paul
Cassirer war imm er sehr charmant
zu mir. Wir sind nun gute Freunde.
Sie schreiben mir, dass ich bald
einen längeren Brief haben
soll von Ihnen. Darauf freue
ich mich sehr. Aber ich will Ihnen
erst noch eine Adresse schreiben
wo ich mich zunächst länger auf-
halte, damit Brief nicht verloren geht. | »
Munchmuseet, MM K 2673. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 01.09.1911. Se s. 2
«
Saal dazu geben Ich habe nun
heute mit Herr Stoberanb/Cassirer gesprochen, der bittet Sie, an ihn
Paul Cassirer zu schreiben, ob auch
das Bild dazu gehört, welches im
Winter in Sezession war – auch alle
– auch einen Katalog
mit Reproduction möchte Stoberan
gern haben Er ist sehr eifrig
bemüht, Munch Ausstellung in
Berlin zu . Ein anderes
Local wäre unmöglich zu finden
für so gewaltige Kunst. Bei Cassirer
kann ich für Sie u. Ihr Interesse
gut ein bischen mitsprechen. Er und
alle die Leute haben viel mehr Respect
als früher. Es ist auch ein Amateur
bei Cassirer der Munch Gemälde kaufen
möchte. Ich werde mich sehr freuen,
mehr von Ihnen zu hören u. bitte
mir den Katalog zu schicken Alles
was Sie hier besorgt zu haben wünschen
werde ich mit Vergnügen übernehmen. | »
Munchmuseet, MM K 2676. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 11.10.1911. Se s. 2
«
Ich schickte es also an DrLinde,
an Rose-Bergedorf, nach Mecklenburg und hier in Berlin gab ich es an
Heilbut, DrRathenau, Cassirer,
Rosenhagen, \mystische Graf/, u.s.w. Dr Rathenau
hat sich eine schöne Villa in Grunewald gebaut, sehr geschmackvoll. Auch
ein Königl. Schloss: Freienwalde
hat er vom Kaiser gekauft. Er hat
mich eingeladen Sonntag dahin
zu kommen 1 ½ Stunden Eisenbahn
Ich fahre natürlich sehr gern dahin
denn er ist sehr liebenswürdig
und sendet Ihnen schönen Gruss.
In seinem intimen Arbeits-
cabinet hängen 3 Munch Radierungen
„Mond-schein” „Badende” „Samum”
Heilbut auch sehr charmant,
sendet Ihnen Gruss. Er ist
glücklich verheiratet u. hat hübsche
Frau sowie auch kl Tochter. | »
Munchmuseet, MM K 2679. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 16.01.1912. Se s. 2
«
Es ist hier grosses Interesse für
MunchKunst. Paul Cassirer kam vorgestern zu mir im Cafe Josty Ich sollte ihm Ihre Adresse
geben und auch helfen, dass
Sie jetzt bald bei Cassirer aus-
stellen. Wenn Sie an Thann häuser München schicken, könnte
es wohl erst hier ausgestellt
werden? Es sind wohl 9 Gemälde?
Cassirer hat 1 Munch Gemälde
gekauft. Es ist das Fenster
wo Goldstein in Mondlicht
sitzt. Ein schönes Bild gewiss,
seit im November mehrere
Cezanne da waren ist es das
schönste, was ich bei Cassirer sah.
Man könnte wohl auch eine kleinene
Ausstellung machen von einigen
Ihrer alten Gemälde. Ich würde
die Dorfstrasse in Somm ernacht, auch
das Fenster mit Kuss (Nizza) an
Cassirer leihen? | »
Munchmuseet, MM K 2681. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 10.02.1912. Se s. 1
«
Ich bin nun schon 12 Tage in Dresden
war erste Woche krank, konnte Nichts
. Letzte Tage aber bin ich öfters
in einem reichen Hause hier gewesen,
von welchem die Dame in Berlin bei mir im
Speicher meine Munch Gemälde angesehn hat.
Es ist nun wohl Interesse da bei Ihr, sie
hat Weihnachten bei Cassirer ein Cézanne gekauft. Jetzt nicht, aber später wird sie
auch ein Munch Gemälde kaufen. Hier
in Salon Arnold (Gutbier) ist jetzt Nolde anti Liebermann Ausstellung und die ziemlich bornierte
Dresdener Kunstkritik schreibt wie immer
schlecht, doch ein bischen weiter entwickelt
ist hervorgehoben, dass es mit Munch’s
„Greuelszenen” und dem in Wahnsinn geendeten
van Gogh seinen Anfang nahm und Schule
machte. In der Münchener Zeitung fand ich
„dass am 13 Febr. die grosse Ausstellung des
Norweger Malers ”Edv Munch im Oberlichtsaal
bei Tannhäuser eröffnet wird”, also | »
Munchmuseet, MM K 2693. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 02.07.1912. Se s. 1
«
Ich habe Ihre Brevkort erhalten
u. danke vielmals für freundl. Grüsse.
In Ihrem Saal der hies. Ausstellung
war letzter Zeit ziemlich viel Leben.
Dr. Griesebach aus Jena kam für
drei Tage nach Cöln. Ich war ziemlich viel mit ihm
zusamm en und soll ich Ihnen viele Grüsse sagen. Er
wird wohl selbst noch an Sie schreiben und bitten,
dass Ihre Gemälde, die nun in Barmen sind, zur
Ausstellung im Kunstverein nach Jena geschickt
werden, bevor dieselben nach Norwegen zurückgehn.
Er meint, dass er auch das ganz grosse wird
aufhängen können in der Universität Jena. Es war ein Berliner Amateur hier Herr Köhler Ich schrieb es Ihnen schon, dass Nachfrage kam
nach Ihrem Gemälde „Halbact” Weil Sie in dem
Bureau der Ausstellung einen Preis dafür nicht
gegeben, aber mir mündlich sagten M. 4000-, so
machte Hr Köhler erst ein Angebot von nur 3000-
Ich sagte gleich, das werde nichts nützen! Jetzt
ist der Verkauf auch perfect zu vollem Preise.
Ich kenne nun diesen Hr Köhler gut. Er hatte
Differenzen mit Cassirer u kauft nicht mehr von dem. | »
Munchmuseet, MM K 2698. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 30.08.1912. Se s. 1
«
Vorgestern schrieb ich Ihnen (Maschine)
und erwarte Antwort Ihre Netto Preise für Graphik möchten wir
wissen. Die Händler können dann
aufschlagen, was sie verdienen müssen
Im königl Kupferstich Cabinet ist
man geneigt, im Laufe der Zeit
möglichst Ihr ganzes Werk (oeuvre) anzu-
schaffen. Die moderne Abteilung
leitet Dr. Curt Glaser, ein sehr
sympathischer Herr. Er verehrt
Ihre Kunst aufs Höchste, hat auch
schon vor 3 Jahren von CassirerIhre
2 Ölgemälde Lübecker Landschaften gekauft.
à 600 M. p Stück | »
Munchmuseet, MM K 2699. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 04.09.1912. Se s. 2
«
Danach liess ich sogleich die
Ausstellung schliessen, Alles abnehmen
Es war ein gutes, ein kräftiges
Wort an Berlin, es wird Wirkung haben
Schon wie ich die Drucke ablieferte
traf es sich zufällig, dass Paul Cassirers
Mann für Graphik – DrGold in das
Kupferstich Cab kam. Der wollte
meine Adresse haben u.s.w.
Ich sagte nun reise ich ab, wen-
den Sie sich an Herrn Munch.
Paul Cassirer nämlich baut
ganz grossartig und will oben
in 1st Etage nur Graphik halten
Zunächst wird es ja wieder grosse
Ovation für Liebermann Seine
Graphik ist schon versamm elt
u: metergrosse colossale Bände
mit teilweise ganz winzigen
Stümpereien liegen auf Tischen.
Es kann aber garnicht ausbleiben
dass Cassirer Munchs Graphisches
Werk anschaffen muss. | »
Munchmuseet, MM K 2702. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 12.09.1912. Se s. 1
«
Freut mich, heute Lebenszeichen von
Ihnen Briefkarte. Ich gehe nun
bald auch fort von Berlin u werde
Ihnen später neue Adr. melden.
Heute noch einige wichtige Nach-
richten. Munch ist sehr vielgenann t
jetzt in Berlin. Paul Cassirer sagt,
dass er 1913 grosse M Ausstllg haben
wird. Er hat in graph. Abteil schon
ganze Reihe gr. Drucke – ich glaube
von dem Juden FlechtheimDüsseldorf Kgl Kupferstich Kab. hat von Littauer München Munch Mappe komm en lassen. | »
Munchmuseet, MM K 2705. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 29.10.1912. Se s. 1
«
hat von LittauerMünchen und von
ArnoldDresden noch für 1500 Mark
gekauft. Cassirer hat auch Alles verkauft und er bittet mich sehr,
dass ich ihm helfe, damit er Ihre
Graphik bekomm t. Ich habe gestern
so mit ihm abgemacht wie Sie
es mir in Wiesbaden sagten:
Die Bilder, welche jetzt in Jena
ausgestellt sind, komm en danach
an Cassirer zu Ausstellung im Januar 13
Sie sollten aber noch mehrere Gemälde
dazu herschicken, besonders zwei
grosse Portraits Jacobson u. Jappe auch wenn möglich einige Fries Stücke. Der Vergrösserungs Bau bei Cassirer
ist sehrschön vornehm und geschmackvoll
Der Ton der Wandbespannung gelblich grau.
Für Ihre Gemälde habe ich die beste Wand.
mit zwei Ecken – etwa ⅓ des ganzen
sehr grossen Saales ausbedungen, auch
soll über Ihre Abteilung schwarze
Kante und in den Ecken Schleifen
gespannt werden, kurz alles so wie Sie in Wiesbaden sagten. Cassirer
hat Ihnen Carte blanche gegeben, Sie
sollen nur bestimm en was Sie wollen. | »
Munchmuseet, MM K 2706. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 13.11.1912. Se s. 1
«
Ich habe mich sehr gefreut heute
Ihren Brief zu erhalten u es freut
mich dass Sie gesund sind u eine
schöne Ausstellung in Göteborg haben
Nun will ich heute zu Cassirer gehen u. ihm sagen dass Sie bei ihm
im Januar 1913 kl. Ausstellung machen
wollen. Die Gemälde von Jena 2 Portraits
u. Fries auch viel Graphik, was
Sie von Norwegen direct an Cassirer
schicken. | »
Munchmuseet, MM K 2708. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 02.12.1912. Se s. 1
«
Ich habe 2 Karten und einen grossen Brief
von Ihnen erhalten. Es ist mir unangenehm
dass Cassirer ganz eigenmächtig und ohne
mir ein Wort davon zu sagen, jetzt schon
eine Munch Ausstellung machen will.
Es sind zu wenig Gemälde die von Jena kommen und nicht gut zusamm engestellt.
Aber nun sagte mir Cassirer, dass Sie selbst
telegraphisch eingewilligt haben und
dass Sie schnell noch andere Gemälde dazu
schicken wollten. Ich antwortete darauf
an Cassirer, dass es besser wäre garnicht Ausstellung zu machen, und ich kann
nicht mit einem Mann sprechen, welcher
sein gegebenes Wort nicht achtet wie
es jetzt Cassirer . Er hatte zweimal
mir sein Wort gegeben, dass im Januar 13
die Munch Ausstellung Hauptsache in
seinem neuen Salon sein solle und es
werde Alles so arrangiert wie Sie, Herr Munch
es mir in Wiesbaden gesagt haben – | »
Munchmuseet, MM K 2709. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 04.12.1912. Se s. 2
«
Das Bild kommt in aller
beste Hände u. da keine
Kinder sind – später sehr
wahrscheinl in öffentl Galerie.
Ich habe gestern Ausstellung
bei Cassirer gehängt Es sind
7 Gemälde u 12 Graphik.
Die Wirkung ist grossartig
sehr sehr schön. Das Licht
in Salon Cassirer jetzt famos
für Munch Gemälde. Cassirer selbst ausserordentl erfreut,
bewundert Ihre Gemälde.
Heute Vorbesichtigung | »
Munchmuseet, MM K 2710. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 05.12.1912. Se s. 1
«
Ihre
zufällige Ausstellung bei Cassirer wirkt ganz monumental
Das grosse Gemälde an der
Stirnwand des Salons in
der Mitte ist von grosser Pracht
u. giebt dem Ganzen schöne Weihe.
Cassirer selbst ist ganz entzückt | »
Munchmuseet, MM K 2715. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.03.1913. Se s. 2
«
Er ist ein sehr feiner junger Mann
und Freund von Dr. Glaser.
Einliegend Brief von Cassirer.
Bin heute da gewesen bei ihm
u. sagte ihm, dass Herr Munch
Ausstellung müde ist –
und dass Herr Munch eigentl
Alles verkauft hat und
nur die ganz grossen De
coratione für die Universität
hat. Ich sagte Cassirer resp:
Secession, wo er ja Präsident,
sollen eine grosse Halle bauen
für die Riesen von Norwegen.
Nur dann werde Herr Munch
schicken. Sonst aber ist Cassirer
sehr liebenswürdig zu mir.
Heute war Pariser Maler:
Othon Fries dort zum Auf-
hängen: Schöne Gemälde – | »
Munchmuseet, MM K 2760. Brev fra
Max Linde. Datert 19.01.1903. Se s. 3
«
bereit, diesmal eine Aus-
nahme zu machen und
gestatte Cassirer das Kind
an der zu verkaufen.
Was die sonstigen Preise
der Bilder anlangt, so
würde ich in Ihrer Stelle
nicht zu weit herunter gehn.
Verkaufen Sie also höchstens
zum 2/3 Werte des fest-
gesetzten Preises. | »
Munchmuseet, MM K 2767. Brev fra
Max Linde. Datert 29.03.1903. Se s. 2
«
Soeben schreibt mir
Herr Cassirer, dass er das Geld an Sie bereits
abgesandt habe. Ich unterlasse daher die
Absendung meinerseits noch und bitte mir mitzu-
teilen, ob Cassirer Wort gehalten hat. Prof.
Heilbut von „Kunst & Künstler” war 2 Tage
hier. Es wird eine ganze Nummer nur über meine
Samlung komen. Auch Sachen aus der Munch-
mappe, im ganzen 35 Reproduktionen! Prof. hatte einen starken Eindruck von Ihren Sachen.
Er ist befreundet mit Brahm, einem grossen Ibsenver-
ehrer. Ich sagte ihm, dass Sie Ibsen gemalt hätten.
Wollen Sie mir bitte schreiben, wo dies Bild ist?
Prof. Heilbut möchte auch gerne Lithographie Vampyr (farbig) für 40 M. kaufen. Wollen Sie es dafür geben? Wenn
ein Ibsenporträt existiert, wird er Brahm dafür interessieren,
dass er es käuft. | »
Munchmuseet, MM K 2770. Brev fra
Max Linde. Datert 15.05.1903. Se s. 2
«
Cassirer ist ein unglaub-
lich bummeliger Kerl. Ich
glaube, dass es sehr not-
wendig ist, dass Sie darauf
bestehen, dass er Ihnen das
Geld sofort bezahlt,
falls es zum Vertrag komt.
Den Vertrag selbst lassen
Sie sich lieber notariell beglaubigen. Nachher kann
es Ihnen ja einerlei sein, | »
Munchmuseet, MM K 2772. Brev fra
Max Linde. Datert 18.06.1903. Se s. 2
«
Aus Kiel diesen Gruss! Ich segelte eben die
Stella zur Regatta hierher. Ihren Brief erhielt
ich und sende gewünschtes Ende der Woche.
Die Zinkplatten sind durch Spediteur Renk an Transportbureau, Kristiania gesandt
und müssen schon dort sein. Ich habe die
Nachnahme für Sie bezahlt (47 M.).
Lassally sandte die Drucke. An Cassirer schrieb ich und bat um Abrechnung für Sie.
Mein Schwiegervater erzählte mir, dass im
Ganzen 8 Gemälde in Hamburg verkauft
seien. Demnach müssten neuerdings noch
mehr verkauft sein. Meine Frau lässt
grüssen. Die Kinder sind wohl.
Halten Sie sich munter und seien Sie vorsichtig
in der Wahl der Mittel zur Löschung des Durstes!
„pas de nouvelle deKollmann”. | »
Munchmuseet, MM K 2773. Brev fra
Max Linde. Datert 20.06.1903. Se s. 2
«
Ich liess Ihnen
soeben durch Heickendorf zwei Plastolin zusenden. Das Geld erhalten
Sie Anfang nächster Woche durch
das Bankhaus Sal. L. Cohn, hier.
An Cassirer habe geschrieben und hoffe,
dass er Ihnen Abrechnung schickt.
Die Zinkplatten müssen Sie jetzt erhalten
haben. Die Verzögerung kam daher, dass
sie erst, weil nicht abgeholt, wieder
nach Berlin zurückgegangen sind. Lassally hat die 6 Drucke Vampyr geschickt,
die ich für Sie aufbewahre. Hier blühen
jetzt die Rosen. Ich gehe morgen zur Regatta
nach Cuxhaven. | »
Munchmuseet, MM K 2777. Brev fra
Max Linde. Datert 20.08.1903. Se s. 3
«
doch wendet er sich all-
mählich mehr und mehr
Ihnen zu. Ich habe Heilbut
zugeredet, Cassirer zu be-
stimmen, dass er den Verlag
Ihrer Gravuren übernimmt.
Liebermann hat, wie mir H.
erzählte, sich damals da-
zwischen gesteckt und abgeraten.
Dadurch ist Cassirer unschlüssig
geworden. | »
Munchmuseet, MM K 2779. Brev fra
Max Linde. Datert 20.10.1903. Se s. 1
«
Kurze Zeit, nachdem
Sie telephoniert hatten,
bekam ich einen Brief
von Paul Cassirer, welcher
wünscht das Porträt der
Kinder und den Erdsegen
bis 29sten in Berlin zu
haben. Ich lasse
sofort eine Kiste machen.
Herrn Landrichter Schiefler werden Sie geantwortet | »
Munchmuseet, MM K 2780. Brev fra
Max Linde. Datert 29.10.1903. Se s. 2
«
Ich habe eben Herrn Cassirer mitgeteilt, dass, wenn er das
Kinderporträt nicht im grossen
Saale ausstellt, ich vorziehe, es
jetzt überhaupt nicht ausstellen
zu lassen, sondern im Sommer
in der Secession, da es dort besser
wirkt. Ich komme Mitte nächster
Woche nach Berlin. | »
Munchmuseet, MM K 2781. Brev fra
Max Linde. Datert 31.10.1903. Se s. 2
«
Herr Cassirer hat mir heute
geschrieben, dass er den grossen
Saal nicht hergeben könne. Es
muss nun auch im kleinen
Saale gehen. Ich halte es doch
für besser, dass das Porträt dabei
bleibt, zumal man ja nicht weiss,
wie es auf der Secession gehängt
werden würde, wo ja auch kleine
Säle sind. Ich komme Mitte nächster
Woche. | »
Munchmuseet, MM K 2785. Brev fra
Max Linde. Datert 12.12.1903. Se s. 2
«
Ich sandte heute Gravuren
des Vampyr, welche ich noch hatte in einem
Carton an Paul Cassirer und schrieb ihm,
dass Sie kommen würden, um die Rolle
selbst zu öffnen. (Bewahren Sie sich die brauch-
bare und schöne Rolle auf!) Ich würde auf den
Vorschlag von Bruno Cassirer eingehen, jedoch
Contract mit einem Notar machen. Er müsste
Ihnen für jedes Blatt, dass Sie zeichnen, eine
Provision zahlen. Was meint Herr Kollmann?
Sollte er noch in Berlin sein, bitte ich ihn
vielmals zu grüssen. Wann kommen Sie? | »
Munchmuseet, MM K 2787. Brev fra
Max Linde. Datert 04.01.1904. Se s. 1
«
An Cassirer schrieb ich, er solle Ihnen eine sichere Summe
garantieren. Er antwortete heute, dass er hoffe, mit Ihnen
zum Vertrag zu kommen. | »
Munchmuseet, MM K 2830. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1908. Se s. 3
«
Auch wir haben von
Kollmann nichts gehört. Ob
er wohl noch lebt? Von
Berlin höre ich zuweilen
durch Hans Rosenhagen,
sowie durch meinen Bruder
Walther. Im Allgemeinen
scheint es, als ob dort ein
gewisser Stillstand in der
Secession eingetreten ist,
was eigentlich kein Wunder
ist, seitdem Cassirer so
ausgezeichnet die geschäft-
liche Seite hervorzukehren
versteht. Liebermann altert,
Leistikow ist tot; der junge
Nachwuchs fehlt, oder
geht ausgetretene Geleise. | »
Munchmuseet, MM K 2835. Brev fra
Max Linde. Datert 14.06.1913. Se s. 1
«
Von Herrn Kollmann erfahre ich, dass Sie
in Deutschland waren und mit ihm zusammen-
waren. Was mich besonders freute war der Umstand,
dass Herr Kollmann schrieb, dass Sie, lieber Munch,
munter und frisch waren und rüstig weiter schaffend
neue Pläne im Kopf hatten. Wir hätten Sie hier
auch gerne begrüsst; doch meinte Herr Kollmann,
dass das lange und anstrengende Reisen für Ihre
Nerven zu ermüdend sei. Nun schreibt mir gestern
mein Bruder Walther Linde aus Berlin, dass ich
Sie doch bitten möchte, nicht den Flötentönen
des Kunsthändlers Cassirer nachzugeben, sondern
sich mit dem anderen und ehrlichen Teil der
gespaltenen Secession zusammenzutun. Cassirer
hat versucht, nach Spaltung der Secession, sich
an die einzelnen Herren mit Anerbietungen heran-
zumachen. Von Ihnen hat er immer schlecht
gesprochen, und Sie haben nichts von ihm
zu erwarten. Trotzdem wird er versuchen, auch
Sie, lieber Munch, anzuziehen. Trauen Sie
dieser Schlange nicht! Stellen Sie vielmehr | »
Munchmuseet, MM K 2840. Brev fra
Max Linde. Datert 05.05.1921. Se s. 1
«
Ich hörte schon von Hamburg,
dass Sie zu der Ausstellung von
Paul Cassirer nach Deutschland kommen wollten. Wie würden
wir uns freuen, Sie auch in
Lübeck zu sehen. Es soll hier
eine „nordische Woche” gemacht
werden mit Kunstausstellung
nordischer Künstler. Zu dieser
habe ich auch die Porträts
von Ihnen zugesagt. Kommen
Sie also, lieber Herr Munch und | »
Munchmuseet, MM K 2857. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1934. Se s. 2
«
grosses Vertrauen haben müssen, als
bahnbrechend für die nordisch-germanische
Kunst überhaupt angesehen. Anlässlich der
Ausstellung junger norwegischer Künstler
hier, sprach Herr Landesdirektor Dr. Wolff das Wort aus: Durch Ihr Verdienst sei die
Vorherrschaft des französischen Impressionis-
mus gebrochen. Jetzt geht das in Erfüllung,
was Kollmann anstrebte, nämlich, dass die
jüdische Kunsthändlereligne beseitigt werden
müsse. Das war jene von Paul Cassirer und
auch Liebermann genossen finanzierte Gesellschaft,
die aus der Kunst einen „Kunstmarkt” machte,
und denen es nur darauf ankam Preise zu
erzielen und mit Gemälden wie mit Börsen-
papieren zu jobbern. | »
Munchmuseet, MM K 3051. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 16.11.1903. Se s. 1
«
Sind die Preise so berechnet, dass
darin die 10 %, die wir für die Aus-
stellung abziehen, schon darin enthal-
ten sind, oder müssen wir sie auf
schlagen? Caßirer meinte, letzteres
sei der Fall. Darf ich um schleuni
ge Antwort wegen des Druckes des
Katalogs bitten. | »
Munchmuseet, MM K 3089. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 12.03.1906. Se s. 2
«
Ich glaube nicht dass Sie zu
befürchten haben, Suhr wolle Sie
in eine Falle bringen. Er ist wohl
etwas langsam und ein wenig
schwierig; nicht so „leger” und „smart”
wie Cassirer. Was den Vorschuss
angeht, habe ich ihm auch gesagt,
er dürfe darin nicht so zurückhal-
tend sein. Sie seien das bei Cassirer
anders gewohnt gewesen; auch liege
es in seinem Interesse, dass Sie | »
Munchmuseet, MM K 3205. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 10.08.1912. Se s. 3
«
Was Ihre Mittheilung über den
Katalog angeht, so ist der Preis von
15 Mk nicht der richtige und ich werde
Cassirer darüber schreiben. Aber Sie
dürfen überhaupt keine Kataloge
käuflich bestellen, sondern ich werde
Cassirer Auftrag geben, dass er Ihnen
wieder 10 Exemplare sendet. | »
Munchmuseet, MM K 3216. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 11.08.1913. Se s. 2
«
zur Zeit nicht in Frage kommt.
Die Gruppe um Liebermann & Cassirer, die aus der alten
Secession ausgetreten ist, hat
das meiste hinter sich und
vereinigt die besten Namen,
auch wird sie die besten Ausstel-
lungschancen bieten, und
deshalb kann ich nur zuraten,
wenn Sie dort ausstellen. | »
Munchmuseet, MM K 3238. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 08.10.1920. Se s. 3
«
Die Blätter werde ich nun durch
arbeiten, meine Notizen machen,
und dann – nach Aussonderung
meiner Exemplare und desjenigen
von Dr. Voretzsch – also 45 Blatt;
an Bruno\Paul/ Cassirer weitergeben.
Dr. Voretzsch schreibt nur „Cassirer”,
aber ich nehme an, es ist Paul. | »
Munchmuseet, MM K 3300. Brev fra
Gustav Schiefler,
Luise Schiefler. Datert 17.10.1931. Se s. 1
«
Ihre Mitteilungen über Commeter-Oberheide haben uns lebhaft interessiert.
Es mag ja sein, dass der gute – oder böse – Oberheide sich zu Gute halten
zu können mein\t/, er habe sich bei der amerikanischen Ausstellung stark
für Sie eingesetzt, aber Das b\v/erleiht doch nicht im mindesten einen Anspruc\h/ auf eine Art Monopo\l/stellung für Ihre Kunst, De\m/ Kunsthändler geht eben
doch\|/in der Regel das Feingefühl ab, dessen\|/er im Verkeh\r/ mit Künstlern
g\b/edarf, darin war – bis zu einem gewissen Grade! – Paul Cassirer eine
Ausnahme. | »
Munchmuseet, MM K 3374. Brev fra
Hermann Struck. Datert 06.10.1908. Se s. 1
«
Wenn Sie die Radierung recht
schnell schicken könnten, wäre
ich Ihnen sehr dankbar; ich
muss Sie leider drängen, da wir
sie sonst nicht mehr für das
Buch verwenden können. Wieviel
Vorabdrucke soll ich für Sie machen
lassen? Etwa 20 – 30, denke ich.
Schicken Sie an Cassirer eine Collection
oder geht das jetzt nicht? | »
Munchmuseet, MM K 3375. Brev fra
Hermann Struck. Datert 23.09.1908. Se s. 2
«
ich habe
Ihnen damals gleich nach
meiner Rückkehr an die Adr.
von Thiel einen Brief geschrie-
ben und 2 Platten geschickt.
Ich bitte Sie, sich Beides von
Thiel sofort komm en zu lassen.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar,
wenn Sie sofort eine kleine
Platte für das Buch radieren
würden, da die Sache furchtbar
eilt. Ich müsste die Platte Anfang
Oktober haben. Zorn hat schon
eine Platte geschickt. Cassirer wird sehr gern eine Ausstellung
Ihres graphischen Werkes machen
und bittet Sie, ihm möglichst
bald eine groýe Collection zu
senden. Bitte geben Sie mir
doch recht schnell Nachricht,
ob Sie die Platte rechtzeitig machen
werden und meine Sendungen
von Thiel erhalten haben. Durch
Goldstein erfahre ich eben Ihre
Adresse und dass Sie bei Thiel
nichts von mir erhalten haben. | »
Munchmuseet, MM K 3376. Brev fra
Hermann Struck. Datert 22.10.1908. Se s. 2
«
Ihnen und Herrn Goldstein besten Dank für Ihre freund-
lichen Grüsse! Ich habe mit
Cassirer gesprochen; dass er
sagte, dass schon alles erle-
digt sei. Wegen der graphi-
schen Ausstellung schrieb ich
Ihnen schon mehrmals, dass
Cassirer sie sehr gern machen
will. Heute kam die Platte
an, die ich sehr schön finde.
Besten Dank dafür! Wieviel
Vorzugsdrucke, soll ich für
Sie machen lassen? | »
Munchmuseet, MM K 3441. Brev fra
Karl Wieck. Ikke datert. Se s. 1
«
Schnell einiges! War bei
Cassirer. Cassirer hat in
seinen sehr feinen Räumen
ungefähr Ende Februar oder
Anfang März Platz für eine
Ausstellung Ihrer Sachen.
Doch will er keine Bilder
haben, die schon in Berlin waren und auch von den
übrigen nur eine Auswahl,
die Sie wohl am besten mit
ihm persönlich besprechen,
da er keine Massenausstellun-
gen liebt, die Bilder nicht | »
Munchmuseet, MM K 3529. Brev fra
Wilhelm Felsing,
Hof-Kunstkupferdruckerei O. Felsing. Datert 11.05.1923. Se s. 1
«
Ich habe sehr lange nichts
mehr von Ihnen gehört und würde mich aufrichtig freuen, wenn Sie bei
Ihrer nächsten Anwesenheit in Berlin Veranlassung nehmen wollten mei-
nen Betrieb wieder einmal aufzusuchen und evtl. Radierungsplatten Ih-
er Hand bei mir drucken lassen wollten. Durch die Übernahme der Panpres-
se von Paul Cassirer habe ich auch drei Steindruckpressen in Gang und
schon belangreiche Aufträge für Cassirer und andere Verleger und für
sehr viele Künstler zu deren größter Zufriedenheit erledigt. Ich darf
die Überzeugung aussprechen, daß ich auch Ihre volle Zufriedenheit
auf diesem Gebiete des graphischen Druckes erreichen würde. | »
Munchmuseet, MM K 3637. Brev fra
Berliner Secession. Datert 07.06.1913. Se s. 1
«
Diejenigen Mitglieder der Sez\c/ession, welche die Ehrenerklä-
rung für Herrn Cassirer unterzeichnet haben – es finden sich darun-
ter merkwürdigerweise auch solche,die früher mit aller Schärfe
gegen Herrn Cassirer aufgetreten sind – haben uns in ihrer Er-
klärung besonders einen Vorwurf gemacht,dass wir einen Teil der
Tagesordnung vorher der Presse mitgeteilt haben. | »
Munchmuseet, MM K 3665. Brev fra
August Macke. Datert 29.03.1913. Se s. 2
«
Herr Cassierer, der immer gegen die
neue Bewegung arbeitet (aus Geschäfts-
interesse) versucht jetzt (als Präsident der
Sezession) uns teilweise an sich zu ziehen
(nach dem grossen Erfolg der Sonderbund-
ausstellung, bei der 322000 M Verkäufe wa- | »
Munchmuseet, MM K 3869. Brev fra
Wilhelm Suhr,
Commeter'sche Kunsthandlung. Datert 17.01.1907. Se s. 1
«
Ferner teilt mir Herr Cassirer heute mit, dass er von
Ihnen direkt eine Anzahl Bilder zu seiner Ausstellung erhielt und
Sie bei etwaigen Verkäufen dieser Bilder mit Cassirer direkt zu
verrechnen wünschten. Ich habe dieses Herrn Cassirer gegenüber
abgelehnt und mache ich Sie nochmals ausdrücklich darauf aufmerksam
dass dieses ganz gegen unsern Kontrakt verstossen würde. Falls Herr | »
Munchmuseet, MM K 4072. Brev fra
August Christian Mohr,
V. Winkel & Magnussen. Datert 16.01.1905. Se s. 1
«
Jeg sender Dem herved Fortegnelse over de udstillede Sager
og skriver samtidig til Cassirer angaaende en Reduction af
Priserne. Jeg har endnu ikke modtaget Svar fra Reflektanten
paa «Dagen derpaa». Det er en Prins; men jeg tror ikke han
er noget videre velhavende. Nu faar vi se hvad han svarer.
Deres Selvportrait, som jeg fik af Dem i Paris, hænger i vort
store Vindu og gjør megen Opsigt. Ellers er her intet Nyt.
Stuckenberg har skrevet en glimrende Kritik i «Politiken». En
ren Lovsang. Svanekjær sender Kritikerne til Central Hotel,
Lübeck. Han sagde, han havde Ordre at sende alt til Lübeck,
indtil han fik nærmere Besked. | »
Munchmuseet, MM N 2707. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert [??].11.1926. Se s. 3
«
Die { … }circa 21 Gemalden Paul
Cassirer neulich gewunscht hat
sind ganz ein ganz zufallig
zusammen gebrachte Samlung
whelche ich ursprunglich eine | »
Munchmuseet, MM N 2802. Brev fra Edvard Munch til
Ludvig Ravensberg. Datert 13.11.1903. Se s. 3
«
En kvinne har som
Slangen {h}Hale og Hugtand
og let kan { … }den bide {m}Manden
i Hj{æ}ertet – Foreløbig nøier jeg
mig med at ‹brandskatte›‹jeg› H{ … }ovedstaden Berlin der
man angribes fra to {s}Steder:
en tæt liden Befæstning
hos Paul Cassirer – hvor
mine Billeder virker Ud- udmærket i et separat-
værelse og en Samling
af 50 Gravurer der indtar
to store Vægge i Secessionen – | »
Munchmuseet, MM N 3178. Brev fra Edvard Munch til
Albert Kollmann. Datert 19.8.1904. Se bl. 2r
«
Ich bi weile jetzt in Travemunde und
werde bald nach Kopenhagen gehen um
dort eine groszen Ausstellung zu halten –
Ich musz leider uber Lubeck fahren
und werde Ihnen leider nicht aufsuchen
konnen – Ich habe mit Paul Cassirer gesprochen – er mochte in December eine
Portraitausstellung machen – es ist vielleicht
gut Ubrigens habe ich wenig Hoffnung
an Berlin – Ich musz alles versuchen
um so viel Geld zu kriegen dasz i{ … }ch
eine grosze Ausstellung in Paris machen
kann – Ich habe in Berlin glaube ich
viele Feinde – auch zwischen die Maleren. | »
Munchmuseet, MM N 3456. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Datert [??].11.1926. Se s. 2
«
Die neueneun Gemalden in Mann-
heim whelche Paul Cassirer Salon zu Ausstellung wunsche – sind
ein {a}Anzahl ganz zufallig
zusammen gebracht Arbeiten
– whelche ursprunglich fur
Kopenhagen Ausstellung gedacht
war – {Ich}Es freut mich
naturlich das Paul Cassirer diese
Gu{ … }t finde – aber ich m es sind theilweisz Bilder
whelch ich noch nicht alz
ganz fertig rechne – und
whelch ich zu Fruhjahr alz
Studien brauche – und ich
nur jedensfall mir gedacht das
diese ein Schau meines neues Schaffens war | »
Munchmuseet, MM N 3515. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert person. Ikke datert. Se bl. 1v
«
Die Abmach machung war
doch daz ich wollte {G}Cassirer 40 Drucke auf die Wheise uberlassen
– Entweder sollte er das ganze fur
2000 Mrks kaufen oder d{ … }as Verkauf
{v}sollte vertheilt sein | »
Munchmuseet, MM N 3515. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert person. Ikke datert. Se bl. 1v
«
W Ich habe mich ausdrucklich vorbehalten
‹in› der gedruckten 50 Druck 10 zu haben
Ich bestreite das Cassirer irgend‹ein› Recht zu der Platte hatte. Ich habe
in diese Gelegenheit zu Cassirer sehr
entgegengekommen | »
Munchmuseet, MM N 3515. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert person. Ikke datert. Se bl. 1v
«
W Ich habe mich ausdrucklich vorbehalten
‹in› der gedruckten 50 Druck 10 zu haben
Ich bestreite das Cassirer irgend‹ein› Recht zu der Platte hatte. Ich habe
in diese Gelegenheit zu Cassirer sehr
entgegengekommen | »
Munchmuseet, MM N 3515. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert person. Ikke datert. Se bl. 1v
«
Auszerdem muzs ich ausdrucklich
bemerken – Cassirer muzs entweder jetzt
sammtliche Druck fur 2000 Mrks kaufen
oder { … }wir werden theilen – Alles was im
Lauf 2 Jahre nicht gekauft ist geht zu mir zuruck | »
Nasjonalbiblioteket, Brevs. 604 (PN 727). Brev fra Edvard Munch til
Jappe Nilssen. Datert 8.4.1909. Se s. 1
«
naturligvis skrige op –
men jeg har i Berlin hvert År holdt Separat-
udstillinger – og dertil store
U Collectivudstillinger
i Secession – Forrige Aar
holdt jeg hos den fineste
Kunsthandler Cassirer … store Separatudstillinger i
et År – så vilde måtte
man vel hjemme finde
sig heri – efter 5 Års Ude-
bliven – Mine Billeder
virker meget bedre … | »
Nasjonalbiblioteket, Ms.fol. 2071:1:24 (PN 766). Brev fra Edvard Munch til
Edvard Diriks. Datert 1903. Se s. 1
«
Jeg glemte at si Dig at
jeg har talt med Cassirer i Din Anledning – Cassirer er umulig – han talte noget
om Tschudi i … Anledningen
– {{Jeg} … }Han var forøvrigt så distrait og vistnok optaget
med Hestevæddeløb og forøvrigt
med de dyre Billeder af
franske Malere han h allerede har givet en Formue
for – Jeg får ikke Svar | »
Nasjonalbiblioteket, Ms.fol. 2071:1:24 (PN 766). Brev fra Edvard Munch til
Edvard Diriks. Datert 1903. Se s. 1
«
Jeg glemte at si Dig at
jeg har talt med Cassirer i Din Anledning – Cassirer er umulig – han talte noget
om Tschudi i … Anledningen
– {{Jeg} … }Han var forøvrigt så distrait og vistnok optaget
med Hestevæddeløb og forøvrigt
med de dyre Billeder af
franske Malere han h allerede har givet en Formue
for – Jeg får ikke Svar | »