Brev fra Max Liebermann til Edvard Munch
I det digitale arkivet finnes det 14 brev fra denne avsenderen. – Hvis lenkene nedenfor er aktive, er brevene publisert.
Munchmuseet, MM K 3506. Brev. Datert 07.03.1923.
«Es gereicht mir zur besonderen Freude Ihnen
mitteilen, zu können, daß die Akademie der Kün-
ste Sie zu ihrem auswärtigen Mitgliede ernählt
hat. Diese Wahl hat die Bestätigung des Herrn
Ministers für Wissenschaft, Kunst und Volksbil-
dung gefunden.»
Munchmuseet, MM K 3508. Brev. Datert 10.03.1923.
«Unter Bezugnahme auf den Brief des Herrn
Dr.
Glaser möchte ich Ihnen noch persönlich sagen, wie
es uns freuen würde, wenn Sie als unser neugewähltes
Mitglied in der diesjährigen Frühjahrsausstellung
der Akademie durch eine Kollektion Bilder vertreten
sein würden. Da die Akademie der Künste leider nicht
in der Lage sein würde, hohe Versand-und Versicherungs
Spesen zu tragen – Sie wissen ja, wie arm wir in
Deutschland geworden sind – und da wir auch Ihnen
nicht zumuten können, diese Kosten zu tragen, so hof-
fen wir sehr, dass es sich ermöglichen lassen wird,
durch Werke von Ihnen, die in Berlin befindlich sind,
eine solche Kollektion zustande zu bringen. Ich wäre
Ihnen daher zu besonderen Danke verpflichtet, wenn
Sie hiermit einverstanden wären und uns in freundli-
cher»
Munchmuseet, MM K 3509. Brev. Datert 15.11.1923.
«Durch die
Königlich Norwegische Gesandtschaft in Berlin sind uns in Ihrem Auftrage 300 n.Kr.
zur Verteilung an notleidende Künstler übermit-
telt worden. Im Namen der Akademie der Künste wie
der deutschen Künstlerschaft spreche ich Ihnen
herzlichsten Dank für diese hochherzige Zuwendung
aus. Die Akademie wird bestens Sorge dafür tragen,
dass die Summe hilfsbedürftigen Künstlern zuge-
wendet wird, die zugleich durch den Wert ihres
künstlerischen Schaffens eine solche Förderung
verdienen.»
Munchmuseet, MM K 3510. Brev. Datert 04.12.1923.
«Zur Vollendung Ihres sechzigsten Geburtstages begrüsse ich
Sie, unser verehrtes Mitglied, im Namen der Akademie der
Künste mit herzlichsten Wünschen. Höchte Ihnen körperliche
und seelische Spannkraft und Frische noch Jahrzehnte lang
erhalten bleiben! Sie wissen, wie hoch wir in Deutschland Ihre Kunst schätzen, und ich darf der Hoffnung Ausdruck ge-
ben, daß wir, wie in der Frühjahrsaustellung dieses Jahres, auch
fernerhin noch oft Zeugnisse Ihres rastlos weiterstrebenden Kunst-
schaffens in unserer Akademie zeigen dürfen.»
Munchmuseet, MM K 3511. Brev. Datert 01.08.1924.
«Die Akademie der Künste veranstaltet von Ende September
d. Is. ab eine
Schwarz-Weiß-Ausstellung,
in die Graphik jeder Art, Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen und
Pastelle aufgenommen werden. Im Namen der Ausstellungskommission
teile ich Ihnen ergebenst mit, daß wir Ihnen sehr dankbar sein wür-
den, wenn Sie uns für diese Ausstellung eine
Kollektion Ihrer Arbei-
ten, besonders solcher, die in den letzten Jahren entstanden sind,
übersenden würden, die wir in einem eigenen Raum der Ausstellung
vorführen könnten. Wir würden dies auch als eine Ergänzung zu der
im vorigen Jahr veranstalteten Sonderausstellung Ihrer Oelgemälde
sehr begrüsen.»
Munchmuseet, MM K 3512. Brev. Datert 10.10.1924.
«Ich teile Ihnen ergebenst mit, daß Ihre durch die Post an
die Akademie der Künste Berlin abgesandten 15 (nicht 13)
graphischen Blätter am 25.v.Mts. hier eingegangen sind. Am
gleichen Tage erhielten wir auch die in einer Kiste gesandten
21 Werke Ihrer Hand.»
Munchmuseet, MM K 3513. Brev. Datert 22.01.1925.
«Unter Uebersendung der Austellungspapiere lade ich Sie er-
gebenst zur Beschickung der diesjärigen Frühjahrsausstellung der
Akademie der Künste ein. Die Anmeldung der Werke bitte ich möglichst
bald vorzunehmen. Für die Einlieferung ersuche ich bis zum 6. April
d.Js. gefälligst Sorge zu tragen. Eine Hinanusschiebung dieses Ter-
mins wird, wie ich ausdrücklich bemerke, in diesem Jahre nicht mög-
lich sein, da die Eröffnung möglichst bald nach dem Einlieferungs-
termin erfolgen soll.»
Munchmuseet, MM K 3514. Brev. Datert 27.02.1926.
«Die diesjährige Frühjahrsausstellung der Akademie wird vor-
aussichtlich Ende April spätestens Anfang Mai eröffnet werden. Ich
lade Sie hierdurch zur Beschickung ergebenst ein und bitte die
Anmeldung Ihrer Werke bis spätestens 20. März d. Js. vorzunehmen.
Die Einlieferung ist in der Zeit vom 29. März bis
6\
8/. April er-
wünscht.»
Munchmuseet, MM K 3515. Brev. Datert 28.05.1927.
«Infolge der schwierigen Zeitverhältnisse ist es leider
erst jetzt möglich geworden das Diplom über Ihre Mitglied-
schaft der Akademie anfertigen zu lassen. Ich gestatte mir
Ihnen diese Urkunde anbei ergebenst zu übersenden.»
Munchmuseet, MM K 3516. Brev. Datert 30.07.1927.
«In den Monaten Oktober und November wird die Akademie
wiederum eine
Schwarz-Weiß-und Plastik-
Ausstellung veranstalten, in die Graphiken, Zeich-
nungen, Aquarelle, Gouachen, Pastelle sowie Werke der Bild-
hauerkunst aufgenommen werden. Ich lade Sie zur Beteiligung
an dieser Ausstellung ergebenst ein und füge das Programm
sowie ein Anmeldeformular bei.»
Munchmuseet, MM K 3517. Brev. Datert 23.08.1929.
«Wie Sie aus dem beiliegenden Programm ersehen wollen, ver-
anstaltet die Akademie im Herbst d. Js. wieder eine Schwarz-Weiss-
und Aquarell-Ausstellung. Ich lade Sie zur Beteiligung ganz ergebenst
ein und bitte Sie uns, wenn irgend möglich,
alle Ihre neuen Graphiken
und auch Entwürfe, die für eine solche Ausstellung geeignet sein wür-
den, gefälligst einzusenden. Ihre Arbeiten werden wir in einem be-
sonderen Raum vereinigen. Wir würden es mit grosser Freude begrüssen,
wenn Sie dieser Einladung, kollektiv auszustellen, Folge leisten wür-
den.»
Munchmuseet, MM K 3519. Brev. Datert 21.07.1927 (etter).
«Für die vielen, freundlichen Beweise
liebevollen Gedenkens zu meinem
80sten Geburtstage sage ich bewegten
Herzens aufrichtigen Dank.»
Munchmuseet, MM K 3577. Brev. Datert 01.03.1923
. Filologisk kommentar: Diplom. Original mangler. Publiseres på grunnlag av avskrift.
«Die Genossenschaft der ordentlichen Mitglieder der
Akademie
der Künste, Sektion für die bildenden Künste hat in ihrer
Sitzung vom 2. Februar 1923 den Maler
EDVARD MUNCH IN SKOIEN OSLO
zum ordentlichen Mitgliede der Akademie der Künste er-
wählt.»
Munchmuseet, MM K 3633. Brev. Datert 14.01.1904.
«Wir beehren uns Ihnen erg. mit-
zutheilen, dass Sie in der Generalver-
sammlung vom 12 ds. zum
Ordentlicher Mitglied
gwählt wurden.»
Max Liebermann er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 1181. Brev fra
Jens Thiis. Ikke datert. Se s. 1
«
takk for dine interessante selvbiografiske notater
og for din interesse for at alt skal bli korrekt, det
er jo også mitt høieste ønske. Jeg har nu skrevet de de påankede sider om og utvidet dem litt, overens-
stemmende med dine oplysninger, og jeg håper du
skal være tilfreds med mine meget ordelag
om ditt private liv. Selv i første form har du jo sett
at jeg ikke har villet trekke privat sensasjonsstoff
inn, og jeg har på alle punkter rettet mig efter dine
korrektiver. Jeg behøver ikke «sensasjon» i min bok
og jeg misbilliger det i det hele tatt i litteraturen.1) Selv en uskyldig anekdote som den om den revnede
bukse, har jeg strøket, da den viste sig ikke å være
riktig. Var det ikke ved storhertugens hoff, får det den falle. Jeg vilde bare sette en liten pikant anek-
dotisk spiss på Weimar-miljøet. At du sprakk for
Liebermann og andre Koryfeer interesserer ikke. | »
Munchmuseet, MM K 2051. Brev fra
Oskar Bangemann. Ikke datert. Se s. 1
«
Ob es wohl richtig ist, daß ein
Anderer als Sie, verehrter Meister, Ihre Holz-
schnitte macht, ich könnte zweifeln? Die
Holzschnitte in Langholz mit dem Messer
können nur Sie machen, das weiß ich, aber,
sollten Sie den Einfall haben, einen
Versuch in dem Sinne zumachen, daß
Sie Zeichnungen machen und ich diese
Arbeiten in Holz schneide, was dabei
‹heraufs› käme, wer weiß? fragen Sie Max J.
Friedlaender, Kurt Glaser, Liebermann Slevogt; ich stehe zu Ihrer Verfügung. | »
Munchmuseet, MM K 2066. Brev fra
Bütov. Datert 14.10.1932. Se s. 1
«
ûber 200 Autogramme aus allen Herren
Ländern, worunter Edison, Marconi, Sverdrup Sven Hedin, Shaw, Tagore, Lagerlöf,
Söderblom, Hamsun u. viele andere nicht
fehlen, kann ich bereits mein Eigen nen-
nen. Von bekannten Malern habe ich:
Liebermann, Kampf, Slevogt, Stöwer,
A. Fischer u. a. | »
Munchmuseet, MM K 2293. Brev fra
Curt Glaser. Datert 21.12.1914. Se s. 3
«
Straßen der übliche Trubel der
Weihnachtszeit. Auch die Kunstzeit-
schriften erscheinen alle, während
es in Paris keine mehr geben soll.
Scheffler habe ich noch nicht gesehen.
Hat er Sie aufgefordert, etwas für
Kunst u Künstler zu zeichnen? Man
hat mich auch mehrfach gefragt,
ob Sie bereit wären zu Beiträgen.
Vor allem die Zeitschrift für bil-
dende Kunst, die jetzt gerade
ihren Jubiläumsjahrgang (50 Jahre) hat und
in jeder Nummer eine Radierung
bringt (Bis jetzt Liebermann, Klin-
ger, Corinth, Gaul, Thoma, wahr-
scheinlich noch Slevogt, Kollwitz,
Barlach, also ganz gute Gesell-
schaft). Dann fragte Gold oft, | »
Munchmuseet, MM K 2345. Brev fra
Curt Glaser,
Staatliche Museen. Datert 03.03.1923. Se s. 1
«
Gestern erzählte mir Lieber-
mann, daß Sie mit großer
Mehrheit zum Mitglied der
Akademie der Künste gewählt
worden sind. Die Wahl muß
noch vom Minister bestätigt
werden, und ich darf Sie darum
nur vertraulich benachrichtigen,
\(Eben erfahre ich, daß die Bestätigung eingetroffen ist!)/ aber diese Bestätigung ist
nichts als eine Formalität. Ich
weiß nicht, wie Sie über diese | »
Munchmuseet, MM K 2427. Brev fra
Eberhard Grisebach. Datert 22.01.1913. Se s. 3
«
Er langweilte mich, darum hielt
ich mich nicht lange bei ihm
auf, obwohl er gute Bilder aus-
gestellt hatte. – Ich machte die
Bekanntschaft von Max Lieber-
mann, seine Bilder machen
mir nicht allzuviel Freude,
aber er selbst ist ein amüsanter
Mensch. Er sprache auch sehr
nett von Ihnen. | »
Munchmuseet, MM K 2637. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 04.01.1903. Se s. 2
«
Habe gestern v Seydlitz gesprochen
Der ist ganz auf Seite der Liebermanngruppe und
will nichts von Ihnen wissen. Auch von der Dr Linde’s hatte er noch Nichts gehört u. scheint
sich auch nicht dafür interessieren zu wollen
Es ist ein wenn man sagt dass
Ihre Radierungen im hiesigen Kupferstich
Gabinet seien, nur 2 Blätter gäbe es dort
sagte mir Seydlitz. Die Menschen sind hier
nicht besonders freundlich von Ihnen zu sprechen
Richter meint, er habe Ihnen Liste geschickt
von Allem, was er von Ihnen auf Lager hat.
Sie hätten versprochen Gemälde zu schicken
u eine grosse Ausstellung bei ihm zu machen.
Es wäre nicht nothwendig, dass ich mich dazwischen stelle. | »
Munchmuseet, MM K 2639. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 07.02.1903. Se s. 2
«
Ich sehe dass Sie jetzt nach
Paris reisen. Auch ich gehe nun weiter
am d. 10 ds. über Innsbruck nach
Rom. Unterwegs Aufenthalt in Verona u Florenz so dass ich erst am 17 in Rom
Wollen Sie bitte an Felsing sagen,
dass er Drucke an Littauer hierher senden soll, sobald dieser
Radierungen verkauft u. dann um
Ersatz bittet. – Ich meine, es ist nicht notwendig, dass wir uns bemühen,
Liebermann Gemälde an HrRose zu verkaufen | »
Munchmuseet, MM K 2668. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 03.02.1910. Se s. 2
«
LiebermannSlevoigtCorinthGaul KlimschKardorffCassirer sind nicht
mehr dabei. Dahingegen Beckmann König, Kolbe u. Kurt Hermann haben
künftig das Lokal. Ich glaube, dass
es noch auf die Berliner Independants
hinaus gehn wird. Damit würde Berlin
etwas interessanter werden. Die neue
Direction wird sich gewiss sehr um
Ihre, Herrn Edv Munch’s Mitwirkung
bemühn! – Es freut mich sehr dass
Sie in Dänemark so grossen Succés
haben. Ich werde auch grosses In-
teresse haben an Allem was Sie mir
weiter wollen. –
Morgen reise ich von hier ab
und werde die Wochen in
Rom sein. Von dort will ich Ihnen
gleich meine Adresse schreiben
In Rom ist Flotow, der wünscht
es sehr dass ich hinkomme. Wenn
von Ihnen noch ein Brief hierher
komm en sollte so würde er mir nach-
gesandt werden. – Wünsche herzlich
dass Sie wohlauf sind u bleiben | »
Munchmuseet, MM K 2681. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 10.02.1912. Se s. 1
«
Ich bin nun schon 12 Tage in Dresden
war erste Woche krank, konnte Nichts
. Letzte Tage aber bin ich öfters
in einem reichen Hause hier gewesen,
von welchem die Dame in Berlin bei mir im
Speicher meine Munch Gemälde angesehn hat.
Es ist nun wohl Interesse da bei Ihr, sie
hat Weihnachten bei Cassirer ein Cézanne gekauft. Jetzt nicht, aber später wird sie
auch ein Munch Gemälde kaufen. Hier
in Salon Arnold (Gutbier) ist jetzt Nolde anti Liebermann Ausstellung und die ziemlich bornierte
Dresdener Kunstkritik schreibt wie immer
schlecht, doch ein bischen weiter entwickelt
ist hervorgehoben, dass es mit Munch’s
„Greuelszenen” und dem in Wahnsinn geendeten
van Gogh seinen Anfang nahm und Schule
machte. In der Münchener Zeitung fand ich
„dass am 13 Febr. die grosse Ausstellung des
Norweger Malers ”Edv Munch im Oberlichtsaal
bei Tannhäuser eröffnet wird”, also | »
Munchmuseet, MM K 2695. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 31.07.1912. Se s. 2
«
Der schlechte Maler Deusser hat
versucht zu terrorisiren, möchte
der Liebermann am Rhein sein
Er wurde weil schlecht
kritisiert. In Barmen war ich
1 Tag bei Dr Reiche. Ihre Aus-
stellung dort ganz herrlich
besonders das ganz grosse Bild
mit Baum des Wissens in Mitte
Es wurde gesagt, dass 1 od 2 kl
Bilder von Ihnen gekauft Sie haben wohl Angebot bekomm en
Jetzt gehn die Bilder von Barmen
nach Jena Kunstverein u
sind ganzen August dort. Das
grosse Bild wird wohl in der
Universität Jena gehängt
So sagte DrGriesebach Schreiben Sie mir, ob Sie noch
die Absicht haben im September
wieder nach Cöln zu komm en
Ich würde mich danach ein-
richten, Sie dort zu treffen.
Hier bleibe ich bis 10 August | »
Munchmuseet, MM K 2697. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 07.08.1912. Se s. 2
«
vorwärts eilt, so verlangen Thanhauser u Cassirer das Umgekehrte bei Munch”. Es ist mir jetzt
ganz klar geworden, dass Cassirer u. Thanhauser
auf Winke von Liebermann arbeiten, der wohl sein
Geld in solchen Unternehmen anlegt. Diese
speculierenden Händler schreien unglaublich
hohe Preise für schwache greisenhafte Bilder
von L. aus! Ich hörte kürzlich, dass Hamburger
Kunsthalle 1 alten L. zu 65,000 M gekauft hat und
hier bei Thanhauser 4 Stück 85,000 – Fünfundachtzig
tausend in 1 Woche nach Schweiz u Amerika – Es ist
durch Ihre Ausstellung constatiert, dass die
Munch Gemälde sehr bald richtig und sehr hoch
bewertet werden müssen –, nun wollen gern
die Juden vorher noch billig einkaufen. Ich
sagte hier imm er, dass ich mit Preisen Nichts zu
habe. | »
Munchmuseet, MM K 2699. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 04.09.1912. Se s. 2
«
Danach liess ich sogleich die
Ausstellung schliessen, Alles abnehmen
Es war ein gutes, ein kräftiges
Wort an Berlin, es wird Wirkung haben
Schon wie ich die Drucke ablieferte
traf es sich zufällig, dass Paul Cassirers
Mann für Graphik – DrGold in das
Kupferstich Cab kam. Der wollte
meine Adresse haben u.s.w.
Ich sagte nun reise ich ab, wen-
den Sie sich an Herrn Munch.
Paul Cassirer nämlich baut
ganz grossartig und will oben
in 1st Etage nur Graphik halten
Zunächst wird es ja wieder grosse
Ovation für Liebermann Seine
Graphik ist schon versamm elt
u: metergrosse colossale Bände
mit teilweise ganz winzigen
Stümpereien liegen auf Tischen.
Es kann aber garnicht ausbleiben
dass Cassirer Munchs Graphisches
Werk anschaffen muss. | »
Munchmuseet, MM K 2719. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 12.06.1913. Se s. 2
«
mir, dass es ihn sehr freuen werde, mich
bei sich zu sehn. Von Lübeck will ich nach
Mecklenburg, bleibe wohl ein Bischen
auf dem Lande und meineAdresse ist:
= Herrn von Flotow auf Wahlow bei Malchow i/ \Mecklenburg.”/ Der ist mein Vetter und beinahe so alt wie ich.
Anfang Juli denke ich nach Güstrow Rostock u Warnemünde zu fahren, dann
ist es schon ein wenig näher an Scandinavien Über Kjöbenhavn wo ich wohl 1 Woche sein
muss fahre ich dann nach Norge!!
Von Berlin hatte ich nur einmal Brief
hierher: Liebermann Publicisten haben
nach mir gefragt bei DrGlaser: ich
soll Auskunft geben über L’s junge Zeit.
Ich habe Alles vergessen und kann Nichts
erzählen! – Sie haben sicherlich gelesen,
dass die Berliner Secession verkracht
ist! Was wird nun komm en? Ich hoffe
und glaube durch diese Krisis kristallisiert
sich etwas Junges, Lebensfähiges – Neues.
Die Alten werden sich zu Ruhe begeben müssen
Es ist sehr freundlich von Ihnen, dass Sie
mein kleines Glasbild so liebenswürdig auf-
genomm en haben! Es soll Ihnen Glück bringen. | »
Munchmuseet, MM K 2727. Brev fra
Albert Kollmann. Datert 21.01.1914. Se s. 4
«
Bekannte von Edv Munch hier
Baronin Taube und ihr Sohn
(ein Dichter) die haben Sie
öfter getroffen in Weimar
Unsere Freundin Gräfin Wedel ist leider gestorben. Bald
nach ihrer Heimkehr von
Norwegen erlitt sie einen
Nervenschlag u. starb am
Weihnachtstag. Die Tochter
Cecilie wird wohl garnicht
zurückkomm en nach Lilleoie. Auch die jüngste Tochter
die reizende Eva ist sehr
krank. – Nun ist auchhier
in Rom, der ewigen Stadt
ein Kollmann Portrait gemalt
von einer Dame, Frau Mittelstadt Schülerin Liebermanns. | »
Munchmuseet, MM K 2777. Brev fra
Max Linde. Datert 20.08.1903. Se s. 3
«
doch wendet er sich all-
mählich mehr und mehr
Ihnen zu. Ich habe Heilbut
zugeredet, Cassirer zu be-
stimmen, dass er den Verlag
Ihrer Gravuren übernimmt.
Liebermann hat, wie mir H.
erzählte, sich damals da-
zwischen gesteckt und abgeraten.
Dadurch ist Cassirer unschlüssig
geworden. | »
Munchmuseet, MM K 2794. Brev fra
Max Linde. Datert 15.03.1904. Se s. 4
«
dafür bestraft werden,
weil es durch die Ent-
deckung des Radiums zu
viel von sich reden mache.
Rosenhagen schickte mir
auch den Liebermannartikel
der neuen deutschen Rund-
schau. Liebermann erweist
sich hier als tüchtiger
Seilkünstler. Er leugnet
das „lineare” in der Kunst,
(als ob seine Netzflickerin
nicht linear gedacht
wäre!) Man könnte mit
gleichem Recht den Pinsel-
strich oder den Schatten
leugnen. Leider durfte ich
den Artikel nicht behalten,
da Hans’chen ihn wieder-
haben wollte. | »
Munchmuseet, MM K 2830. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1908. Se s. 3
«
Auch wir haben von
Kollmann nichts gehört. Ob
er wohl noch lebt? Von
Berlin höre ich zuweilen
durch Hans Rosenhagen,
sowie durch meinen Bruder
Walther. Im Allgemeinen
scheint es, als ob dort ein
gewisser Stillstand in der
Secession eingetreten ist,
was eigentlich kein Wunder
ist, seitdem Cassirer so
ausgezeichnet die geschäft-
liche Seite hervorzukehren
versteht. Liebermann altert,
Leistikow ist tot; der junge
Nachwuchs fehlt, oder
geht ausgetretene Geleise. | »
Munchmuseet, MM K 2835. Brev fra
Max Linde. Datert 14.06.1913. Se s. 2
«
Das Geld zeigt sich hier in der unangenehmsten
Weise. Cassirer ist es geglückt manchen Künstler
zu kaufen. Dieser ganze Kampf, hinter dem eigent-
lich wohl Liebermann steht, ist überhaupt sehr
unerquicklich. | »
Munchmuseet, MM K 2845. Brev fra
Max Linde. Datert 26.09.1924. Se s. 1
«
Besten Dank für Ihre freundlichen Zeilen,
über die wir uns sehr gefreut haben. Nur sind
wir traurig gestimmt, weil Sie, lieber Munch,
schreiben, dass Sie krank waren. Es muss doch
wohl eine drahtlose Gehirntelepathie geben;
denn wir haben in letzter Zeit besonders viel
an Sie gedacht und von Ihnen gesprochen. Das
hiesige Museum hat ein Exemplar der schönen
Munchmappe erworben, die Blätter sind augen-
blicklich in der Overbeck-Ausstellung, aufgestellt
und in den Blättern erschienen tiefsinnige Be-
trachtungen und Behauptungen, dass Sie der
Vater des Expressionismus seien und solchen vor-
geahnt hätten. Die Kritik, das muss man sagen,
kommt reichlich spät nachgehinkt, denn
Ihre Kunst ist so jung auch heute, wie früher,
da Sie immer neue Probleme stellen und
nicht immer, wie etwa Liebermann, nach
altem Rezept arbeiten. Das Letzte, was ich
von Ihnen sah, war gerade die Ausstellung
in der Overbeck-Gesellschaft. Ihr Selbstporträt
hat mich ergriffen. Technisch sind Sie breiter,
einfacher, kühner geworden. Mit wenigem
viel sagen, das ist die wahre Kunst. Denn
alle grosse Kunst ist einfach und schlicht. | »
Munchmuseet, MM K 2851. Brev fra
Max Linde. Datert 26.10.1931. Se s. 1
«
Das war eine freudige Überraschung, die Sie
mir und meiner Frau machten, als wir durch
Direktor Heise die beiden herrlichen graphischen
Blätter von Ihnen erhielten. Haben Sie herz-
lichen Dank hierfür, auch im Namen meiner
Frau, lieber Herr Munch! Ihre Arbeiten zeigen
jugendliche Frische. Da ist keine Spur von
Nachlassen in Konzeption und Technik, keine
Idee von Senilität, wie bei Liebermann, im
Gegenteil: rüstiges Wachsen und neue Zielfassung.
Wenn ich Ihre Züge in der schönen Steinzeichnung
betrachte, fällt mir auf, wie wenig Sie sich
verändert haben, lieber Herr Munch: dieselbe
Lebendigkeit des Ausdrucks, wie in Ihrer
Malerei vor zwanzig Jahren und auch im Ge-
sichtsausdruck des jungen Munch's von da-
mals in den neunziger Jahren, als wir uns
kennen lernten, natürlich ohne die tiefen
Furchen, welche das Leben eingegraben hat.
Direktor Heise, welcher zu Ihren grössten Verehrern
zählt, hat mich eingeladen für einen Abend
nächster Woche wegen Erinnerungen an Kollmann.
Ich habe am gestrigen Sonntag mehrere Stunden
in den zahlreichen Briefen Kollmanns gelesen.
Die ganze schwere Kampfzeit trat lebhaft
vor meine Seele. Was hat dieser Mann im Stillen
und auch öffentlich für Sie gewirkt! In | »
Munchmuseet, MM K 2857. Brev fra
Max Linde. Datert 10.12.1934. Se s. 2
«
grosses Vertrauen haben müssen, als
bahnbrechend für die nordisch-germanische
Kunst überhaupt angesehen. Anlässlich der
Ausstellung junger norwegischer Künstler
hier, sprach Herr Landesdirektor Dr. Wolff das Wort aus: Durch Ihr Verdienst sei die
Vorherrschaft des französischen Impressionis-
mus gebrochen. Jetzt geht das in Erfüllung,
was Kollmann anstrebte, nämlich, dass die
jüdische Kunsthändlereligne beseitigt werden
müsse. Das war jene von Paul Cassirer und
auch Liebermann genossen finanzierte Gesellschaft,
die aus der Kunst einen „Kunstmarkt” machte,
und denen es nur darauf ankam Preise zu
erzielen und mit Gemälden wie mit Börsen-
papieren zu jobbern. | »
Munchmuseet, MM K 3186. Brev fra
Luise Schiefler. Datert 12.01.1911. Se s. 4
«
Bei uns geht es gut, mein Mann
hält sich bislang sehr gut. Er leidet
jetzt etwas unter den Streit Liebermann-
Nolde. Wie werden Sie jetzt das
Skilaufen geniessen, indessen wir
hier Nebel, Regen oder Schmutzwetter
haben! | »
Munchmuseet, MM K 3188. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 28.01.1911. Se s. 4
«
Der Streit Nolde–Liebermann ist
auch eine Etappe auf diesem Wege.
Liebermanns Entrüstung – er nennt
ja in seinen Veröffentlichungen und
Reden Nolde gar nicht mit Namen | »
Munchmuseet, MM K 3190. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 28.06.1911. Se s. 4
«
Liebermann in der richtigen Er-
kenntnis zurück, dass es für einen
Künstler am besten ist, wenn
er schafft. Wilhelm Laage war auch
vor einiger Zeit ein paar Tage hier;
er ist wieder für den Sommer nach
Altenwalde bei Cuxhaven gegangen. | »
Munchmuseet, MM K 3207. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 02.11.1912. Se s. 4
«
Wir waren vor 14 Tagen in Ber-
lin und haben Liebermann be-
sucht. Er erkundigte sich wieder
nach Ihnen; Sie sind ihm doch
eine sehr interessante Persönlich
keit. Jetzt ist Lichtwark von Kalck
reuth gemalt; das Bild ist sehr
ähnlich, aber ohne eigentliches Tem-
perament: trocken, handwerklich. | »
Munchmuseet, MM K 3216. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 11.08.1913. Se s. 2
«
zur Zeit nicht in Frage kommt.
Die Gruppe um Liebermann & Cassirer, die aus der alten
Secession ausgetreten ist, hat
das meiste hinter sich und
vereinigt die besten Namen,
auch wird sie die besten Ausstel-
lungschancen bieten, und
deshalb kann ich nur zuraten,
wenn Sie dort ausstellen. | »
Munchmuseet, MM K 3226. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 30.11.1914. Se s. 1
«
1. Carl Götze, hiesiger Lehrer und
Herausgeber des Säemanns, einer
sehr guten Pädagogischen Zeitschrift,
(Organ des über ganz Deutschland verbreiteten Bundes für Schulre-
form) w giebt ein der Jugend ge-
widmetes Heft heraus und hat den
Wunsch, dabei einige durch beson-
dere Geistigkeit des Ausdrucks
hervorragende graphische Portraits
zu reproduciren. Er hat ausser
de\n/mLiebermannschen Portraits | »
Munchmuseet, MM K 3251. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 21.02.1923. Se s. 1
«
Hoffentlich ist es Ihnen über Winter gut gegangen. Wir sitzen
augenblicklich in strenger Kälte und kommen uns vom Frühling weiter ent-
fernt vor, als im ganzen Winter. Ob Sie nun wohl Reisepläne haben, die
Sie auch zu uns nach Deutschland führen? Denken Sie wohl daran, die Blät-
ter, die Sie mir noch für die Katalog-Arbeit senden wollten, nach und
nach zusammenzuleb\g/en? Was den Druck der neuen Auflage anlangt, so wird
es nicht ganz leicht sein, von Bruno Cassirer loszukommen. Darf ich ihm
direkt sagen, Sie wünschten nicht, dass Sie bei ihm erschiene und würden,
wenn es doch geschähe, ihrerseits die Arbeit nicht fördern? Da ich jetzt
mit ihm wegen einer neuen Auflage des Liebermann-Katalogs zu tun habe,
ist es für mich etwas schwierig, von mir aus mit ihm abzubrechen | »
Munchmuseet, MM K 3254. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 25.05.1923. Se s. 1
«
Ich bitte Sie, auch die Verlagsangelegenheit mit Herrn Dr.
Wartmann zu besprechen und seinen Rat einzuholen. Bruno Cassirer trat
seiner Zeit – vor etwa zwei Jahren – an mich mit der Frage heran, ob
ich nicht auch den Munch-Katalog fortführen wolle; er denke ihn dann
ebenso wie er es beim Liebermann gemacht, mit den Abbildungen aller Radie-
rungen pp. zu versehen. Ich habe ihm damals geantwortet, ich sei bereits
an der Arbeit, könne aber den Zeitpunkt der Beendigung noch nicht angeben. | »
Munchmuseet, MM K 3271. Brev fra
Gustav Schiefler. Datert 26.01.1926. Se s. 2
«
Ich werde mich nun auch daran , das Manuskript für
den Katalog druckfertig zu machen, damit alles bereit ist,
wenn wir uns über die Ausstattung mündlu\i/ch verständigen. Ob
wir zwischen Februar und März nach dort kommen können? Wir
täten es furchtbar gern, aber es wird kaum gehen; die Italien-
reise hat mehr gekostet, als es die Absicht war. Wenn nicht,
müssen wirs besrechen, wenn Sie nach hier kommen. Bei Bruno möchte ich den Katalog nicht gern verleb\g/en. Bei dem Liebermann habe ich keine sehr angenehme persönlichen Erfahrungen ge-
macht. Wir müssen sehen. ob ich einen zuverlässigen anderen
Verlag finde. Die Verhältnisse im Buchhandel sind augenblick-
lich in Deutschland nicht gut. Wie alles im Geschäft
sehr darniederliegt. Auch unsere Schwiegersöhne, sowohl der
Arzt wie der Kaufmann, leiden sehr darunter. Was Sie über
den Artikel von Johannes Jensen schrieben, hat uns sehr interes-
siert. Können Sie ihn uns nicht einmal schicken? Es ist so
trostreich, etwas Hoffnung- bringendes zu lesen. Ich glaube
es ja auch so gern, dass für Deutschland eine grosse Zeit
tüchtiger Leistungen kommt, aber wir müssen noch vorher durch
die Wüste. | »
Munchmuseet, MM K 3361. Brev fra
Carl Steinbart. Datert 06.10.1913. Se s. 4
«
Blätter preiswürdig geben,
weil ich doch für eine sehr
beträchtliche Summe Bilder
gekauft haben, zu Preisen, die
bei uns noch nicht gezahlt
werden. An Liebermann und
Slevogt habe ich noch niemals
für Drucke etwas bezahlt, sie
geben mir, wenn ich etwas
wünsche, die Blätter als Ge-
schenk. | »
Munchmuseet, MM K 3567. Brev fra
Karl Scheffler,
Kunst und Künstler. Datert 15.03.1927. Se s. 1
«
Am 20. Juli ds. Js. begeht der repräsenta-
tive Meister der deutschen Malerei, Max Liebermann, seinen
achzigsten Geburtstag. Da sein Name, seine Kunst europäi-
schen Ruf haben, wird die Kunstzeitschrift „Kunst und
Künstler”, die seit fünfundzwanzig Jahren für Liebermanns
Kunst eingetreten ist, am 1. Juli ds. Js. ein Sonderheft er-
scheinen lassen in der Form, dass Männer des Auslandes, die
das Mandat haben, für die besten Teile ihrer Nation zu
sprechen, und auch einige führende Geister Deutschlands
sich über Liebermann äussern. Sei es über seine Kunst im
besonderen oder mehr allgemein darüber, wie die Persönlich-
keit als europäische Erscheinung empfunden wird. Es soll | »
Munchmuseet, MM K 3571. Brev fra
F.A. Lutz,
F.A. Galerie. Datert 17.04.1923. Se s. 1
«
Tak for sidst\!/ Ich bin unterdessen wohlbehal-
ten hier angekommen, zusammen mit den 7 Bildern und freue mich darüber,
dass meine Exkursion und Expedition via Kristiania–Göteborg zum
Schlusse doch gelungen ist. – Glaser war heute früh hier um im Auf-
trage Liebermanns die Bilder auszusuchen und er äusserte sich sehr
befriedigt darüber. Die Eröffnung der Akademieausstellung würde im
Uebrigen vom 15. April auf den 1. Mai ds.Js. verlegt, sodass noch
Zeit ist, die Bilder vorher zu rahmen.. | »
Munchmuseet, MM K 3589. Brev fra
J.B. Neumann,
Graphisches Kabinett, J. B. Neumann. Datert 09.11.1912. Se s. 1
«
Meine neuen Ausstellungsräume würde
ich gern entsprechend ausstatten – gelb tapezieren
u.s.w. wie es für Ihre Arbeiten am besten ist.
Ich versichere Sie, daß Sie Ihre Arbeiten in
gute Hände geben und ich bin jetzt überzeugt,
daß Berlin begeistert werden wird. Sie hängen
Ihre Bilder nicht neben die hiesigen Größen,
sondern allein für sich. Ich will weder
Liebermann, Corinth, Slevogt oder gar Franzosen
Manet, Degas oder Renoir, Pissarro ausstellen,
die ich viel leichter als Ihre Graphik haben
könnte. Um Ihre Kunst gruppiert sich
meine Künstlerschar – auch wenn
Sie mir nicht die Bilder geben | »
Munchmuseet, MM K 3620. Brev fra
Julius Elias. Datert 21.04.1920. Se s. 2
«
ner neuen Organisation von eindrucksvollen illus-
trierten Büchern über Kunst, Luxus-Ausgaben und mo-
derner Graphik, muss ich mit den Künstlern rechnen,
mit denen ich mich emporgekämpft habe. Liebermann,
Slevogt, Corinth, sind schon an meine Seite getreten.
Ich rechne auch auf Sie, lieber Munch, sehr stark.
Es ist, wie Sie wissen, die erste Bitte dieser Art,
die ich seit dreissig Jahren an Sie richte. Ich möch-
te etwas von Ihrer Hand bringen, und zwar am liebsten
eine Mappe mit einer Lithographieen-Folge, deren
Stoffwahl ganz Ihnen überlassen bleibt. Auch sollen
Sie an keinen Termin gebunden sein, nur wäre es mir
lieb, wenn ich die Blätter binnen Jahresfrist erhiel-
te. Die Einleitung zu dem Werk soll ein Schriftstel-
ler verfassen, der Ihrer Wesensart durchaus kundig
ist, wenn Sie wollen Kurt Glaser. | »
Munchmuseet, MM K 3624. Brev fra
Julius Elias. Datert 02.09.1922. Se s. 1
«
Auf Veranlassung der «Photographischen Gesellschaft» und Max
Liebermanns komme ich heute mit einer kleinen Bitte, die für Sie
unendlich leicht erfüllbar ist. Die Photographische Gesellschaft,
die augenblicklich vielleicht nach der Reichsdruckerei, mittels eines
hochwertigen neuen Verfahrens\,/ die besten farbigen Lichtdrucke der Welt
macht, gibt in der eigenen Offizin eine grosse Pubikation heraus,
betitelt «Der Sieg der Farbe». Dies sind farbige Lichtdrucke, die das
einzelne Werk in natürlicher Grösse und in wortgetreuer Wiedergabe
bringen. Bisher sind vier Lieferungen erschienen, die u. a. Blätter
von Corot, Degas, Renoir, van Gogh, Courbet, Manet, Liebermann, enthalten.
In der nächsten Lieferung möchte die Gesellschaft gern Ihren «Gutshof»
veröffentlichen, der sich im Folkwangmuseum in Hagen befindet. Die Platten
sind bereits fertig. | »
Munchmuseet, MM K 3637. Brev fra
Berliner Secession. Datert 07.06.1913. Se s. 1
«
Niemand hat das klarer erkannt als Herr Cassirer selbst.
Er sah nenmehr,dass er der Erörterung der im betreffenden Ange-
legenheiten, die allerdings für ihn nicht nur peinlich,sondern
gleichbedeutend mit seiner moralischen Vernichtung sein mussten,
durch eine Einleitungsrede der Herrn Professor Liebermann nicht
völlig unterdrücken könne. Deshalb hat er den ebenso verzweifel-
ten wie skrupellosen Schachzug gemacht, bei der Versammlung und
speziell bei Herrn Professor Liebermann die Vorstellung zu er-
wecken, als ob sich unsere Angriffe oder wenigstens ein Teil | »
Munchmuseet, MM K 3640. Brev fra
Berliner Secession. Datert 24.11.1907. Se s. 1
«
Wir erlauben uns Ihnen mitzuteilen, daß
die Kosten unseres Geschenkes an Herrn Professor
Liebermann nunmehr festgestellt sind. Wir
bitten Sie daher uns mitzuteilen, ob Sie sich an
der Deckung dieser Kosten mit einen Betrage,
der für Sie keine Last bedeutet, beteiligen wollen? | »
Munchmuseet, MM K 3717. Brev fra
Friedrich Schreiber-Weigand,
Städtische Kunstsammlung zu Chemnitz Museum. Datert 27.07.1926. Se s. 2
«
Zur Charakteristik unserer Sammlung darf ich Ihnen mittei-
len, daß wir neben guten Werken des Impressionismus, darunter das z. Zeit
auf der internationalen Ausstellung in Dresden befindliche Selbstbildnis
von Liebermann 1923, vor allem Werke der nachimpressionistischen Zeit
gesammelt haben unter Betonung der Chemnitz nahestehenden Künstler Karl
Schmidt-Rottluff, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. So besitzen
wir z.B. von Schmidt-Rotluff 5 Werke, darunter „Kranker Junge” „Männer
bei Kerze”, von Heckel „das Tripty\i/chon” die Badenden,” von Kirchner
„Selbstbildnis mit Frau” 1914 (Abb. Kunstblatt 1923. S. 75.), „die
weiße Kuh”, von Kokoschka „Selbstbildnis 1923”, von Hofer „Mädchen
mit Kerze”, von Barlach „Das Grauen” und andere.
| »
Munchmuseet, MM N 219. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Raderingen blir trykt og udstyrt på samme
måde som Liebermanns – og jeg vil at pladen
efter 1ste oplags trykning blir sendt mig tilbage
– Til næste oplag ‹blir en› | »
Munchmuseet, MM N 219. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 1v
«
Alså – jeg skal gå med på at ennu engang at levere
fra mig en plade – på den betingelse af at det blir iagtaget
de samme formelle ting som med Liebermann – Da jeg bor i utlannet vil | »
Munchmuseet, MM N 296. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Professor Liebermann sa om mig:
Han er slu han later som om han kan
mindre enn han kan. | »
Munchmuseet, MM N 314. Notat av Edvard Munch. Ikke datert. Se s. 1
«
Det var efter min første udstilling
i Berlin – (da mine billeder blev
udkastet af Berliner Kunstlerverein –
med den følge at fo kunstnerne
delte sig i to leire – og den ene
med Liebermann i spisen dannet
en fri udstilling) | »
Munchmuseet, MM N 1715. Brevutkast fra Edvard Munch til
Christian Gierløff. Datert 1907–1908. Se bl. 1v
«
Artikelen er foranlediget ved en Del Gravurers
Udstilling i Hamburg – og Løgn er Artiklen
fordi ingen Reklame har vært der – På Secessionen i Berlin erkjendtes mit Portræt der for at være
Secessions beste Portræt – om end Werenskiold,
Lierberman Franskmænd har mange – Slig ‹turer› Nordmænd viden ‹fra› – ArtiklenDen er imidlertid så
idiotisk skrevet – at det blot er det bestillendt | »
Munchmuseet, MM N 2094. Brevutkast fra Edvard Munch til
Jens Thiis. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Pas endeligt på at man ikke får
intryk af at Du vil nedsætte Tyskernes
elskværdighed mot mig – Jeg har bare villet
opretholde at jeg har havt så og så meget
godt fra fransk hold og villet få folk fra
at jeg skulde ha været været komme op
i den slemmeste af den tydske kunst{ … }:
Den tyske «Gedankenmalerei». Tyskerne har havt
ellers så megen god kunst og vi har alle
fra først af fået mange gode inspirationer
derfra – Det var Liebermann der gjerne
vilde ha mig til væk en tid – Jeg reiste jo
osså oftere til Paris – Jeg har osså villet at
man skulle vite at jeg har været lisså længe i Paris og Frankrike som i Tyskland | »
Munchmuseet, MM N 2233. Brevutkast fra Edvard Munch til
Curt Glaser. Ikke datert. Se bl. 1v
«
Wenn Ich { … }hoffe Prof Liebermann zu sehen
aber allenfalls bitte ich Ihnen Ihm sagen
wie die Sache steht – In dieser Zeit ist es
leider mich nicht moglich alle auf Brief
antworten zu konnen – es thut mir auch sehr leid – | »
Munchmuseet, MM N 2330. Brevutkast fra Edvard Munch til
Max Linde. Ikke datert. Se s. 3
«
Warum ich nicht schon
lange ausgetreten { … }bin –
war ein art Rucksicht
an Liebermann und annere
Maleren whelche in 1892 ausgeh an meinetwegen | »
Munchmuseet, MM T 2748. Skissebok av Edvard Munch. Datert 1927–1934. Se s.
«
En impressionist Lieberman sa om migm mig – han
er slu Munch han lader som
han intet kan – | »
Munchmuseet, MM T 2748. Skissebok av Edvard Munch. Datert 1927–1934. Se s.
«
Jeg sa – Liebermann lader som
han kan mer end han kald kan – Det kalder { … }han realisme | »
Nasjonalbiblioteket, Brevs. 32 (PN 186). Brev fra Edvard Munch til
Andreas Aubert. Datert 7.2.1902. Se s. 2
«
på Broen og som jeg altså
har stillet til Schous Disposition
gjør megen Lykke blandt Malerne
her – Og Jeg har allerede på
Atelieret afslået et Kjøb
foreslået af Wa Maleren Walter
Leistikow – LibLiebermann finder det er mit bedste Billede
og det er et Spørsmål om ikke
Galleriet skulde ha … vovet at
tage noget af der repræsenterer
min Farvekunst – D … Parken
medStudenterlunden som
De husker med de elskende Par
en Vå Tidligsommernat syntes
Liebermann også udmærket om –
og disse med en 10 andre Billeder
… er udtaget til en Kollektiv
udstilling i Berlinersecessionen – … | »
Nasjonalbiblioteket, Brevs. 32 (PN 186). Brev fra Edvard Munch til
Andreas Aubert. Datert 7.2.1902. Se s. 2
«
på Broen og som jeg altså
har stillet til Schous Disposition
gjør megen Lykke blandt Malerne
her – Og Jeg har allerede på
Atelieret afslået et Kjøb
foreslået af Wa Maleren Walter
Leistikow – LibLiebermann finder det er mit bedste Billede
og det er et Spørsmål om ikke
Galleriet skulde ha … vovet at
tage noget af der repræsenterer
min Farvekunst – D … Parken
medStudenterlunden som
De husker med de elskende Par
en Vå Tidligsommernat syntes
Liebermann også udmærket om –
og disse med en 10 andre Billeder
… er udtaget til en Kollektiv
udstilling i Berlinersecessionen – … | »