Lothar Linde er omtalt i følgende tekster
Munchmuseet, MM K 2813. Brev fra
Max Linde. Datert 28.10.1905. Se s. 2
«
Wir hatten hier allerlei
Trübsal. Der kleine Lothar hat sich einen Arm ge-
brochen. Meine Frau liegt
krank und heute sind
auch dem dritten, Helmuth,
die Mandeln heraus-
genommen. Ich hätte
Ihnen sonst schon ge-
schrieben, lieber Herr Munch, | »
Munchmuseet, MM K 2814. Brev fra
Max Linde. Datert 06.11.1905. Se s. 3
«
Unser kleiner Lothar hat
schon wieder seinen Gipsverband
abgelegt. Er dankt bestens für
die schöne Karte. Van de
Velde war hier. Sie sollten ihn
radieren. Er hat doch einen
famosen Kopf, fast römisch
mit prächtigen Falten. Ich | »
Munchmuseet, MM K 2816. Brev fra
Max Linde. Datert 23.12.1905. Se s. 3
«
Bei uns geht es immer
noch nicht gut. Meine Frau
hatte Mandelentzündung und
lag zu Bett. Jetzt hat auch
Lothar der Jüngste Fieber.
Wir wollen das Weihnachtsfest
verschieben. | »
Munchmuseet, MM K 2837. Brev fra
Max Linde. Datert 29.10.1914. Se s. 3
«
Ihrer Kunst Ihre Freundschaft
und Zuneigung bewahrt haben.
Bei uns geht es leidlich; meine
Frau war viel krank; jetzt geht
es ihr etwas besser. Die Kinder
wachsen mächtig heran. Hermann muss sich jetzt zum Militär stellen.
Theodor will Naturwissenschaften,
Helmuth Electrotechnik studieren
und Lothar will Seeoffizier werden.
Auch die „Nonne” ist noch bei uns. Sonst hat sich in unserem
Hause nichts verändert, und,
wenn Ihr Weg Sie in diese Gegend
führt, versäumen Sie nicht zu
besuchen Ihren treu ergebenen | »
Munchmuseet, MM K 2839. Brev fra
Max Linde. Datert 29.06.1920. Se s. 1
«
Erinnern Sie sich noch Ihrer alten Freunde? Unter ganz
veränderten Umständen leben wir hier jetzt in Ihrem „zweiten
Vaterland”, wie Sie es einst nannten. Schon lange wollte
ich Ihnen schreiben, um zu erfahren, wie es Ihnen geht und
was Sie jetzt schaffen. Die grossen Wandgemälde der Christian-
ia-Universität, das war das letzte, was ich – allerdings in
Reproduction von Ihnen gesehen hatte; ich fand, dass Sie noch
gewachsen waren. Es ist hier in Deutschland immer noch viel
Interesse für Kunst und hohe Preise werden bezahlt. Oft kommen
Kunstfreunde von fern und nah, um Ihre Werke bei mir zu
bewundern. Ich habe noch alle Rodins und Gemälde von Ihnen
(mit Ausnahme des Erdsegen). Ich werde auch sehen, alles zu
behalten, da ich mit meinen Kunstwerken verwachsen bin.
Leider musste ich mich von den französischen Gemälden trennen.
Denn die furchtbare Teuerung zwang mich, zu verkaufen. Den
Garten habe ich noch unverändert. Meine Frau ist seit Jahren
bettlägerig; Theodor, (der zweite) aus dem Kriege mit Tuberkulose
zurückgekehrt. Die anderen Jungen sind heil geblieben. Lothar war Fähnrich zur See (der Jüngste), als die Revolution aus-
brach. Seitdem sind schwere Zeiten über Deutschland herein-
gebrochen. Es ist erschütternd, wie mir Reisende erzählten,
wenn man über die Grenze kommt, die Veränderung zu sehen,
welche das einst so fleissige, ordentliche und strebsame
Volk, durchgemacht hat. Überall sieht man sorgenvolle
Menschen, abgehärmte Gesichter, blasse Kinder und Frauen. | »
Munchmuseet, MM K 2841. Brev fra
Max Linde. Datert 29.05.1921. Se s. 2
«
Ich lasse Ihnen diesen Brief
wieder durch Herrn Bruno
Cassirer übersenden, da ich
Ihre Berliner Adresse nicht
kenne. Ich schrieb ihm, dass
ich wegen der Mappe erst mit
Ihnen persönlich gesprochen
haben muss. Denn Felsing,
von dem ich die Platten zurück-
forderte, weil Gefahr vorlag,
dass unbefugt gedruckt würde,
hat mir nicht alle übersandt.
Es fehlen zwei kleinere Platten,
die allerdings nicht zu den wesent-
lichen gehören („Lothar mit Taschen-
tuch”, Kleine Verandaplatte). Felsing
schrieb mir, dass diese Platten
wahrscheinlich z.Z. mit nach
Norwegen an Sie geschickt seien,
als Sie, lieber Munch, die Platten | »
Munchmuseet, MM K 2845. Brev fra
Max Linde. Datert 26.09.1924. Se s. 2
«
Unsere Söhne, die Sie damals malten, sind nun alle herangewachsen
und lassen vielmals grüssen. Der Älteste, Hermann, ist im Garten tätig und betreibt
Bienenzucht. Der zweite, Theodor, ist kriegsbeschädigt und hat ein kaufmännisches
Geschäft begonnen; er leidet leider an Tuberkulose. Der dritte, Helmuth, studiert in München,
er will Ingenieur werden. Der jüngste, Lothar, der damals mit dem Taschentuch herumlief,
ist Anthroposoph und ist in Stuttgart mit Eurythmie nach Dr Steiner beschäftigt. | »