Brev fra Berliner Tageblatt til Edvard Munch
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Munchmuseet, MM K 3445. Brev. Datert
04.03.1929
. «Ich kann Ihnen garnicht
sagen, wie sehr ich mich über Ihren Brief
gefreut habe. Immer in all den Jahren
seit unserer Jugend habe ich mich danach
gesehnt, von Ihnen zu hören und Sie
wiederzusehen. Ich wusste, dass Sie den
Verkehr mit Menschen scheuten und wie
ein Einsiedler lebten. Das verstehe ich,
der immer mitten im lautesten und
heftigsten Gewühl steht, sehr gut, und
darum habe ich nie versucht, Ihnen
näher zu kommen und Sie an die alten
Tage zu erinnern. Ich gehe überall hin, wo»
Munchmuseet, MM K 3652. Brev. Datert
19.12.1923
. «Schlimmer noch als die
materielle Not des
deutschen Geistesarbeiters ist seine
seelische Not,
die Vereinsamung, die Trostlosigkeit in einer chaoti-
schen Umwelt.»
Munchmuseet, MM K 2280. Brev fra
Curt Glaser.
«
Ich schicke Ihnen hier
einen Ausschnitt aus dem
Berliner Tageblatt. Es ist ein
Auszug aus meinem Aufsatz,
der auch in anderen Zeitungen
abgedruckt worden ist. Hof-
fentlich hat das alles einen Ein-
fluß auch auf den Fortgang
der Angelegenheit in Kristiania.
Nun haben Sie ja gewiß wie-
der Ruhe in Moss und sind | »
Munchmuseet, MM K 2693. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Hier hatte er grosses Interesse für den Munch Saal.
Es scheint, dass er später wohl noch mehr kaufen möchte
Auch waren Hr Hugo Perls mit Frau hier. Der hat
Gemälde von Ihnen in seinem Hause Zehlendorf b/Berlin
Er sendet Ihnen auch Grüsse und wünscht, dass Sie
komm en, ihn und seine Frau zu portraitiren. –
Auch mehrere Andere, wo ich Namen gar nicht weiss,
sind ganz begeistert von Ihrer Ausstellung. Mit
F. Stahl v. Berliner Tageblatt machte ich die Runde
u sprach viel mit ihm \besonders in Ihrem Saal/. Er hat ganz gut geschrieben
Sie haben es wohl gelesen? tempora mutantur!
Herr Klug, der Geschäftsführer bedauert immer,
dass nicht einige Gemälde von Ihnen hier sind,
welche verkäuflich wären. – z.B. „Die Brücke
mit Mädchen in Somm ernacht”. Das Bild hier welches
Dr Griesebach gehört, möchten mehrere kaufen.
Klug wünscht auch sehr, dass Sie ihm Graphik
senden für seinen Geschäfts-Salon. Er hat schon
Dr Linde’s Munch Publication v 1905 aus Berlin
komm en lassen u mehrmals verkauft. – | »
Munchmuseet, MM K 2696. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Berliner Tagblatt bringt heute
eine ausführl. feine Kritik
Diese haben Sie wohl dort zu
Hause zu lesen? Ich habe
keine Nachricht von Ihnen
Sie versprachen mir einen Brief
aber Nichts ist gekommen.
Werden Sie nun noch eine
Reise machen nach Deutsch-
land? Ich möchte es gern
wissen und mich danach
einrichten Sie zu treffen.
Jetzt ist wohl Munch Ausstellung
in Jena? Ist noch Etwas
verkauft in Köln od. Barmen?
Schreiben Sie mir darüber
ein Wenig. Ich bleibe in
Berlin nicht sehr lange
wohl bis 31. August Dann
muss ich nach Mecklenburg. | »
Munchmuseet, MM K 2722. Brev fra
Albert Kollmann.
«
Ich habe auch Fr Goltz gesprochen, ein Kunst Salon für die ganz
modernen Jungen und für Graphik. Der sagte, dass er an
Sie schreiben wolle wegen Alpha u Omega und er wollte
es von Ihnen kaufen. Ich nann te ihm Preis Kr. 800 –
aber als Händler geben Sie ihm wohl 33 ⅓ % Rabatt
Dann wollte er im Januar 1914 zahlen. Littauer habe
ich nicht gesprochen. Sein Geschäft ist so garnicht modern
Es sind hier Dichter Th Däubler und Möller Bruck mit frau
Ich sehe sie alle oft. Aber ich bin nicht ganz wohlauf
u. muss ein wenig Gebirgsluft haben So will ich
hier nicht lange bleiben. Es wurde mich Post hier
nicht mehr antreffen, so gebe ich Adresse nicht.
Steinbart ist wohl in Norwegen u. bei Ihnen gewesen
Im Berlin Tageblatt war mitgeteilt, dass 1 Munch Gemälde
v Stettin bis Gr Lichterfelde vom Auto Dach verloren
u. 200 M dem Wiederbringen! Frau Glaser habe ich garnicht
gesehn, nur ihn, den Dr G. Ich sagte ihm er sollte Alles
in Brief an Sie schreiben. | »
Munchmuseet, MM K 3446. Brev fra
Theodor Wolff.
«
die winzige Summe, die ich Ihnen hatte
senden können, sei zuviel gewesen. Wenn
ich das Bild – leider ist es mein einziger
Munch, aber es ist mir unendlich lieb
und kostbar – betrachte, dann sehe ich
jene schöne Vergangenheit, die Zeit Ihrer
Kämpfe, und Sie selbst. Bis zurück zu
den Tagen, in denen der Verein der Berliner
Künstler Ihre Bilder verjagte – was Ihnen
gewiss auch heute in Deutschland wieder
geschehen würde – und ich, noch ganz jung,
im Berliner Tageblatt diese Banausen attakierte
und dann auch noch in Versen verspottete. | »
Munchmuseet, MM K 3766. Brev fra
Hans Posse,
Staatliche Gemäldegalerie og Internationale Kunstausstellung 1926.
«
Erlauben Sie mir, Ihnen herzlichst für
Ihren so liebenswürdigen Brief und die freundlichen Postkar-
tengrüsse zu danken. Ich freue mich herzlichst, dass die
Osloer Ausstellung einen so glänzenden Erfolg hat, der sich
auch in den Berichten unserer deutschen Zeitungen wiederspie-
gelt. Unser Aussenminister Dr. Stresemann ist ja dieser Tage
in Oslo und wird sicher auch Ihre Ausstellung sehen wollen.
Ich erlaube mir, Ihnen einen Artikel aus dem gestrigen Ber-
liner Tageblatt beizulegen, der Stresemann einen Auftrag für
Oslo mitgibt. | »
Munchmuseet, MM K 3785. Brev fra
Robert Grossmeier.
«
Ihr Schreiben habe ich erhalten und erwiedern
Ihnen hierauf, daß ich sofort, als ich Ihre Adresse
erhielt Zeitung und Briefe abgesandt habe.
Anbei folgt die 2te . Das Berliner-
Tageblatt habe ich nicht mit geschickt indem
Sie wohl Selbiges dort am Platze viel früher
haben, als ich das erst wieder ‹von› sie nach
dort ‹sente›. Hoffentlich treffen Sie
die paar Zeilen gesund und munter
an. | »
Munchmuseet, MM N 2222. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert
1929
. Se bl. 1r
«
Am liebsen hätte ich es in Ihre Garten
bei ein Glas The gefeiert – Die Stunden
whelche ich in Ihr reizende Wohnung
zugebracht habe werden mir immer
eine schöne Erinnerungen bleiben –
Es hat mich erfreut in Berliner Tageblatt
die Fotografien Ihre Wohnung zu sehen –
Ich habe aber vermiszt – Ich hoffe in August | »
Munchmuseet, MM N 2225. Brevutkast fra Edvard Munch til
Elsa Glaser. Datert
1929
. Se bl. 1r
«
Ich danke Ihnen herzlich für Ihr
liebenswurdiche Karte – Die Zeit lauft
und jetzt ist Professor Glaser 50 Jahr!
Wir können uns wohl jetzt unsere
20 Jahrige Freundschaften feiren – Am
liebsten hätte ich es in Ihre { … }Garten
bei ein Gl{ … }as The { … }gefeiert – Die Stunden
… whelche ich in Ihr reizende Wohnung
zugebracht habe werden mich immer
schöne Erinnerungen bleiben – Es hat mich
erfreut in Berliner Tageblatt die Fotografien
Ihre Wohnung zu sehen – Ich habe aber Ihnen
{ … }vermiszt – Ich hoffe in August eine | »
Munchmuseet, MM N 2256. Brev fra Edvard Munch til
Ernst Harms. Datert
1929
. Se bl. 1v
«
Was Sie ubrigens, verehrter Hrr Doctor –
uber meine Reden sprechen – in dieser Artikel
und in Berliner Tageblatt – ist leider – musz
ich sagen ganz falsch verstanden – Ich habe
nur ganz d{ … }as Gegentheil gesagt – Ich kann
mir nur freuen daruber das die Junge Maleren
Auftragen bekommen – Ich habe immer bedauert
dasz wir nicht in reichen { … }Ren‹ca›sance Zeit lebt
in whelchem man immer neue Auftragen
bekommt – Ich hatte ja gern m nutzen gekonnt
was ich mit Aulagemalden gelernt habe –
Aber ich habe immer betont das man froh musz
sein in ein kleines armes Land ein so grozse
Aufgabe zu bekomm{ … }en Es war ja die schönste Aufgabe
ein Maler in ganze Europa bekommen hat – Auch
habe ich nie daran gedacht ein Strozse voll zu dekorieren –
– Ich habe naturlich Willumsen sehr geruhmt –
Ich fahre bald nach Wiesbaden – und werde Ihnen wohl diesmal | »
Munchmuseet, MM N 2666. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Ich habe ja mit der Welt {v}Verbindungen
– Ich hatte am Beispiel Berliner Tageblatt
zeit etwa 10 Jahren – Ich lese immer mit
grozste Gennsz Ihre Artikelen – ich
liebe diese sein Klarheit und kunstlerische
Form wegen – Nun komme ich zu die Sache
Ich mochte Ihnen bitten mir alz alte Freund
ein Bischen helfen – | »
Munchmuseet, MM N 2667. Brevutkast fra Edvard Munch til
Uidentifisert mann. Ikke datert. Se bl. 1r
«
Ich komme zu Ihnen mit
eine Bitte aber will erst aber
{ … }will erst die Glegenheit benutzen
Ihnen nach viele viele Jahre … ein
Grusz br bringen – Ich habe wenn ich
in Berlin ein Paar mal war Ihnen
besuchen und und und ein bischen um «damals»
sprechen – Aber der kurze Zeit in
Berlin hat mir im Gelegenheit gegeben
es ausfuhren – Ich bin dasu den
letzten Jahrzehnte ein sehr
zuruckgezogen Mensch geworden fur
whelche es sehr schwer mit Menschen
zu verkehren – Ich bin in Jahrzehnte
ein Abonnent auf Berliner Tageblatt
gewesen – und { … }Ihre Artikelen hat ist
mir ‹mir› immer ein Gennsz – { … }gewesen
mehr aller inhaltlich ‹aber› alz | »